wir haben gerade unseren neuen Dokumentarfilm „Count-Down am Xingu VI – Raubzug nach Amazonien“ (37 min, 2019, Deutsch und Portugiesisch) über den Amtsantritt des neuen brasilianischen Präsidenten Bolsonaro und die drastischen Folgen für den Amazonasurwald und seine Bewohner fertiggestellt.

Auf youtube findet Ihr / finden Sie einen Trailer zum Film in Deutsch und Portugiesisch:

Trailer Deutsch (ca 5 min): https://youtu.be/Hkwy7zi1nSw
Trailer Portugiesisch (ca 5 min): https://www.youtube.com/watch?v=FT0yQE5d91Y

Ab sofort können Sie / könnt Ihr die DVD (enthält Film u. Trailer auf Deutsch und Portugiesisch) bestellen unter : bestellung@neuewut.de / Preis: 19,90 € / 29,90 € Institutionen, zgl 3,60 € Versand

Für Diskussionsveranstaltungen mit dem Film: termine@neuewut.de
Der Film wird am 9.4. im Haus am Dom, Frankfurt a. M. / 12.4. im Welthaus in Stuttgart gezeigt, jeweils im Anschluß Diskussion mit Filmemacher Martin Keßler.
Weitere Vorführungen: siehe www.neuewut.de

Herzliche Grüße
Martin Keßer

zum Film:
„Seit über 500 Jahren kämpfen wir gegen unsere Ausrottung“, sagt Alessandra vom Indigenenstamm der Munduruku „Da werden wir uns doch jetzt nicht einem wie Bolsonaro ergeben!“.

Bolsonaro, bekennender Rechtspopulist und Ex – Armeehauptmann, ist der neue Präsident Brasiliens. Und er hat den Indigenen und dem Amazonasurwald den Kampf angesagt. Große Flächen indigenen Landes und des Amazonasurwaldes will er dem Agrobusiness und internationalen Minenkonzerne ausliefern. Mit dramatischen Folgen für die „grüne Lunge der Welt“.

Martin Keßler war für seinen neuen Film „Raubzug nach Amazonien“ am 1. Januar 2019 dabei: wie der frisch vereidigte Präsident im offenen Rolls Royce die Huldigungen seiner Anhänger entgegennimmt. „Mito, Mito“ – „Mythos, Mythos“ schreien sie ihm entgegen und verherrlichen die frühere brasilianische Militärregierung.

Martin Keßler und sein Team reisen ins Indigenengebiet der Arara. Seit der Wahl Bolsonaros verstärkt von illegalen Holzfällern und Landräubern heimgesucht. Sie waren bei den Goldsuchern von Rescacca, wo der kanadische Konzern „Belo Sun“ die größte Goldmine Brasiliens errichten will. Und treffen den emeritierten Bischof von Altamira, Dom Erwin Kräutler. Seit über 30 Jahren kämpft der gegen den Megastaudamm „Belo Monte“ : „Auch unter Bolsonaro wird die katholische Kirche weiter für die Menschenrechte streiten“ . Und Antonia Melo vom Bürgerbündnis „Xingu Vivo“ fügt hinzu: „Bolsonaro hat uns zu Terroristen erklärt. Wir brauchen jetzt internationale Unterstützung und Kampagnen, damit er und seine Helfershelfer Amazonien nicht zerstören!“ Der Film ist Teil unser dokumentarischen Langzeitbeobachtung „Count-Down am Xingu“, www.neuewut.de). Filmprojekt gefördert von: Adveniat Lëtzebuerg, Business Crime Control (BCC), Fondation Partage Luxembourg, Haleakala – Stiftung treuhänderische Stiftung in der GLS Treuhand, POEMA, Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt