Hier finden Sie eine Auswahl an Presseberichten zu je Filmen von Martin Keßler als PDFs und DOCs zur Anzeige in einem neuen Browserfenster oder zum Download.
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- 09.11.20
- Interview mit Radio Eins, RBB
Langzeitdokumentarfilmprojekt
Kampf um die grüne Lunge der Welt
Mitten im brasilianischen Amazonasgebiet entsteht seit 2011 am Rio Xingu der drittgrößte Staudamm der Welt: Belo Monte.
Der Bau des Wasserkraftwerkes Belo Monte in Brasilien bedeutete für Hunderte Flussbewohner den Verlust ihres Lebensraumes.
Das milliardenschwere Projekt verheißt schon seit Baubeginn große Profite für Baufirmen. Doch der Staudamm war von Beginn an hoch umstritten. In Gerichten wie auch auf der Straße bekämpfen Umweltschützer*innen und indigene Gemeinschaften, die an dem Fluss leben und wirtschaften, das Projekt. 516 Quadratkilometer Regenwald sollen seit dem Bau bereits vernichtet worden sein. Von offizieller Seite heißt es, das Projekt liefere wichtigen Strom für den wirtschaftlichen Aufstieg Brasiliens.In einem Langzeit-Filmprojekt hat Martin Keßler den Prozess begleitet. Wir sprechen mit ihm über den Film.
Abb.: © dpa/Florian Kopp
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- 29.10.20
- Interview zur Premiere, Junge Welt
Aus: Ausgabe vom 23.10.2020, Seite 8 / Inland
Premiere bei Waldbesetzern
»Meine Filme haben oft mit Aktionen zu tun«
Langzeitdoku über Widerstand gegen Staudammprojekt in Brasilien: Waldvernichtung bedroht Indigene. Ein Gespräch mit Martin Keßler
Interview: Gitta DüperthalEPA/FERNANDO BIZERRA JR
Proteste brasilianischer Indigener gegen die Zerstörung Amazoniens
Martin Keßler ist Dokumentarfilmer und betreibt die Produktionsfirma »Neue Wut«
Berliner Premiere von »Countdown am Xingu«: Freitag, 23.10., 19.30 Uhr, Kino Babylon
Für die Langzeitdokumentation »Countdown am Xingu – Kampf um die grüne Lunge der Welt«, der an diesem Freitag im Berliner Kino Babylon läuft, haben Sie in Brasilien den Widerstand gegen den Bau des Megastaudamms Belo Monte begleitet. Wie hat sich die Lage unter Jair Bolsonaro verschärft?
Zehn Jahre lang habe ich mit der Kamera dokumentiert, wie brutal der Bau des Staudamms gegen Brasiliens indigene Bevölkerung durchgesetzt und Tausende Hektar Urwald vernichtet wurden. Bolsonaro geht es nicht nur um »billigen Strom« für internationale Konzerne. Im gesamten Amazonasgebiet will er Rohstoffe wie Bauxit, Eisen, Zinn und Nickel ausbeuten, um mit Exporten mehr Geld anzuhäufen. Dafür sind ihm alle Mittel recht. Was unter den früheren Präsidenten Lula da Silva und Dilma Rousseff begann, zieht er härter durch. Polizei und Staatsanwaltsschaften schwächt er erheblich, um illegale Holzfäller zu fördern – sowie Großgrundbesitzer, die sich Flächen etwa für den Anbau von Monokulturen wie Soja aneignen wollen. Offiziell hat er sie aufgefordert: »Nehmt euch das Land der Indigenen«.
Seit zwei Jahrzehnten begleiten Sie mit Ihrer Filmproduktion »Neue Wut« Protestbewegungen. »Countdown am Xingu« zeigten Sie vorab bei Waldbesetzern im Dannenröder Forst, die dessen Rodung für den Ausbau der A 49 verhindern wollen. Wie haben sie reagiert?
Es gibt spannende Parallelen. Wie der Staudamm in Brasilien ist auch der Autobahnbau in Hessen ein veraltetes Projekt: Vor 40 Jahren geplant, soll es trotz drohender Klimakatastrophe durchgedrückt werden. Zuerst wurde der dem »Danni« nahe Herrenwald gerodet. Die Waldbesetzer wurden dort von Polizeihundertschaften gewaltsam verdrängt. »Diese Wirtschaft tötet«, resümieren Papst Franziskus und Bischof Erwin Kräutler, der sich seit Jahrzehnten für die Rechte der Indigenen einsetzt, in meinem Film. »Immer mehr Wachstum zerstört unseren Planeten«, so der Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber, der nun mit den Zuschauern im Kino Babylon diskutieren wird. Es geht um einen Systemwechsel.
Sind die Kämpfe im »Danni« und am weit entfernten Xingu denn zu bündeln?
Es geht um ein weltweit aufgestelltes profitorientiertes Wirtschaftssystem, das gestoppt werden muss. Es braucht unsere Ressourcen auf, zerstört die Natur, die Grundlage der menschlichen Existenz. Die jungen Leute im »Danni« leben dort, verstehen sich ähnlich wie die indigene Bevölkerung am Amazonas als Hüter des Waldes. Die Bedingungen, unter denen sie für dessen Erhalt kämpfen, sind zwar auch repressiv, aber vergleichsweise besser als am Xingu, wo ein Menschenleben oft nichts mehr zählt.
Ihren Film, finanziert von linken, kirchlichen und gewerkschaftlichen Stiftungen, zeigen Sie in Kinos und Veranstaltungsräumen. Wie klappt das in Coronazeiten?
Alles ist schwerer zu organisieren als zuvor. Während des Lockdowns mussten wir die Arbeit beim Schnitt einstellen, weil man dabei zu dicht beieinander sitzt. Das Besondere an meinem Konzept ist aber, dass es viel Raum für spontane Entscheidungen lässt, wie etwa die Vorabpremiere im »Danni«. Wenn es um die Finanzierungsprobleme geht, spielen nicht nur die Coronabeschränkungen eine Rolle, sondern auch politische Gegebenheiten. Einige Stiftungen und NGOs würden meine Filme gern fördern, haben aber Bedenken, dass ihnen dann das Finanzamt die Gemeinnützigkeit entzieht.
Auch öffentlich-rechtliche Sender könnten eine solche Dokumentation finanzieren und ausstrahlen. Warum tun sie es nicht?
Ich habe lange für ARD und ZDF gearbeitet. Deren Ansprüche an Formate sind leider so festgelegt, dass unabhängiges Filmen damit schwer vereinbar ist. Deshalb habe ich entschieden, Filme in Kooperation mit Stiftungen und NGOs herauszubringen. Zwar habe ich kein so breites Publikum wie im Fernsehen, dafür sind Debatte und Erfahrungsaustausch intensiver. Meine Filme haben oft mit Aktionen zu tun, das schafft politisches Bewusstsein.
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- 15.10.20
- “Oberhessische Presse” zu Vorabpremiere im Dannenröder Forst
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- 30.07.20
- F-Rundschau zur Werkstattvorführung Count-Down VII
Thomas Stillbauer berichtet in der “FR” 6.7.2020 über den neusten Stand der dokumentarischen Langzeitbeobachtung “Count – Down am Xingu”.
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- 23.07.20
- Martin Keßler in hr2 Kultur, 4.7.20
Im Interview mit hr 2 Kultur berichtet Filmemacher Martin Keßler über die Situation im brasilianischen Amazonasgebiet und die Bedrohung der grünen Lunge der Welt. Außerdem über die Werkstattfassung des Abschlussfilmes seiner doukumentarischen Langzeitbeobachtung über den Kampf gegen den Megastaudamm Belo Monte. - Download
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- 20.11.19
- Wir beteiligen uns an der Zerstörung des Urwaldes – Interview Hessenschau.de
Dokumentarfilmer Martin Keßler “Wir beteiligen uns an der Zerstörung des Urwalds”
Veröffentlicht am 20.11.19 um 10:04 Uhr
Amazonas Brände
Im Sommer 2019 gab es heftige Brände im Amazonas-Gebiet. Erst im Herbst entspannte sich die Lage etwas. Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)Seit zehn Jahren dokumentiert Martin Keßler die Zerstörung des Urwalds am Amazonas. Am Mittwoch ist sein aktueller Film in Wiesbaden zu sehen. Im Interview spricht er über gefährliche Dreharbeiten und seine Hoffnung, den Klimawandel doch noch aufzuhalten.
AudiobeitragAudio 03:27 Min. |15.11.19 |Brigitta Söling
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exground-EröffnungBild © Dagmar Rittner
Ende des AudiobeitragsDer Frankfurter Filmemacher Martin Keßler dreht seit mehr als 30 Jahren Dokumentationen über die Auswirkungen der Globalisierung. Seit rund zehn Jahren arbeitet er an einer Langzeitbeobachtung über den Konflikt um den drittgrößten Staudamm der Welt Belo Monte im brasilianischen Amazonas-Regenwald.
Der Damm war in den 1980er Jahren nach internationalen Protesten zunächst verhindert worden, seit 2016 geht er nun doch nach und nach in Betrieb. Aus Kesslers Langzeitbeobachtung sind inzwischen acht Filme hervorgegangen, der aktuelle ist am Mittwoch beim exground filmfest in Wiesbaden zu sehen.
hessenschau.de: Herr Keßler, Sie drehen seit Jahren im Amazonas-Gebiet. Wie gefährlich ist das inzwischen für Sie?
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Ende des externen InhaltsMartin Keßler: Es ist schon immer gefährlich gewesen, dort zu drehen. Aber wir drehen im Zwei-Mann-Team mit Videokamera, wir fallen da nicht so auf. Bei den Indigenen drehen wir mit Zustimmung der dortigen Häuptlinge. Die Behörden wollen keine Öffentlichkeit. Wobei ich als deutscher Fernsehjournalist immer versuche, auch die Gegenseite zu hören.
In großer Gefahr sind aber die Aktivisten, die mit uns drehen. Immer wieder werden Bürgerrechtler ermordet. Die Sprecherin des lokalen Bürgerbündnisses gegen den Belo Monte-Staudamm zum Beispiel, Antonia Melo, die ist massiv gefährdet. Ein anderer Protagonist unseres Films ist der katholische Bischof Erwin Kräutler, Träger des alternativen Nobelpreises. Auch er engagiert sich seit Jahrzehnten gegen den Staudamm. Er wird Tag und Nacht von zwei Bodyguards bewacht. Für ihn und andere Aktivisten ist internationale Öffentlichkeit der beste Schutz.
hessenschau.de: Hat sich die Situation unter dem neuen rechtsgerichteten Präsidenten Bolsonaro verschärft?
Keßler: Das ist in unserem neuen Film auch zu sehen. Die Regierung Bolsonaro hat eine regelrechte Welle der Gewalt losgetreten. Menschen wie die großen Agrarbarone denken seitdem, sie können ungehindert das Land der Indigenen rauben. Sie schicken einfache Siedler vor, die den Wald niederbrennen. Später wird dort im großen Stil Viehzucht betrieben und Soja angebaut. Wir haben den Film Anfang des Jahres gedreht, als Bolsonaro ins Amt eingeführt wurde. Wir waren aber auch in den indigenen Gebieten und haben über die Übergriffe berichtet, die dort laufen. Dass Holzfäller in den Wald eindringen, Holz rauben und verkaufen. Der restliche Wald wird einfach angezündet.
Und es geht weiter. Es gibt ja auch riesige Bodenschatzvorkommen. Wir haben auch an dem Ort gedreht, an dem die größte Goldmine Brasiliens entstehen soll. Das ist Land, das bislang noch kleine Genossenschaften ausbeuten. Das will jetzt ein kanadischer Konzern zu einer Riesen-Mine machen. All das hat Bolsonaro angekündigt und langsam wird es Wirklichkeit.
hessenschau.de: Wie ist es für die Aktivisten, dass der Staudamm, den sie seit den 1980er Jahren bekämpft haben, nun doch gebaut wurde?
Keßler: Einige der Aktivsten kämpfen schon Jahrzehnte gegen den Staudamm. Sie sind zwar enttäuscht, dass sie den Belo Monte nicht verhindern konnten. Aber ihr Kampf war ein exemplarischer Kampf, der in Brasilien und international Aufmerksamkeit erregt hat. Sie haben Sand ins Getriebe des “Stauddammwahns“ gestreut und weitere Staudämme verhindert.
Bei Belo Monte soll bald die letzte Turbine in Betrieb gehen. Was man schon sieht ist, dass die Kritiker recht behalten haben: Die Dürren im Amazonas-Gebiet nehmen auch wegen des Klimawandels zu, gleichzeitig rechnet sich dieses Mega-Projekt wirtschaftlich schon gar nicht mehr. Es sollten 11.000 Megawatt Strom produziert werden, aber es sind sehr viel weniger.
hessenschu.de: Warum?
Keßler: Das Amazonas-Gebiet und der Amazonas selbst haben ein solch geringes Gefälle, dass für diese Riesen-Staudämme erst einmal riesige Flächen geflutet werden müssen. Bei Belo Monte ist es eine Fläche so groß wie der Bodensee. Die Fläche des Urwaldes, die für Straßen und andere Baumaßnahmen zerstört wurde, ist zehn Mal so hoch. Gleichzeitig schwankt der Zufluss zu dem Staudamm jahreszeitlich und durch die Dürren sehr stark, so dass er nicht genug Wasser hat.
Und das Amazonas-Gebiet wird weiter zerstört. Es ist ja ein riesiges Waldgebiet, von dem schon fast 20 Prozent weg sind. Da wird wie in einem Flickenteppich weiter gerodet.
hessenschau.de: Ein Staudamm, der nach 30 Jahren trotz internationaler Proteste doch gebaut wurde. Der Regenwald, der zunehmend zerstört wird. Sie beobachten die Entwicklung hautnah. Verlieren Sie da nicht die Hoffnung, dass der Klimawandel aufzuhalten ist?
Keßler: Wir haben vor ein paar Wochen in Rom gedreht, da hat der Papst eine große “Amazonas-Synode” abgehalten. Die hat gezeigt: Wir brauchen ganz neue Koalitionen, zum Beispiel aus einer eher als konservativ empfundenen Institution wie der katholischen Kirche, Jugendbewegungen wie Fridays for Future und kritischen Wissenschaftlern. Wir brauchen einen weltweiten Druck aus der Zivilgesellschaft, weil die etablierte Politik mit den Wirtschaftsverbänden so verzahnt ist, dass sie es gar nicht schafft, das jetzige Wirtschaftmodell in kurzer Zeit zu verändern. Doch das ist nötig.
Unsere Filme sehe ich einen Beitrag dazu, zu zeigen, was läuft im Amazonas-Gebiet. Denn es ist wie gesagt die Strategie des Baukonsortiums dort und auch der brasilianischen Regierung, möglichst wenige Informationen an die Öffentlichkeit kommen zu lassen.
hessenschau: Was können wir Europäer aus Ihrer Sicht tun?
Keßler: Ein Ansatzpunkt wäre das geplante Freihandelsabkommen zwischen der Freihandelszone Mercosur (Argentinien, Urugay, Paraguay, Brasilien, d.Red.) und der EU. Es ist noch nicht ratifiziert. Darin geht es auch darum, dass noch mehr deutsche und europäische Autos nach Brasilien exportiert werden sollen und wir dafür noch mehr Soja und Rindfleisch importieren. Das heißt faktisch: Wir beteiligen uns an der Zerstörung des Urwalds. Denn die Rodungen nehmen zu, wenn noch mehr Rindfleisch und Soja produziert und exportiert wird.
Es ist Wahnsinn, dass wir auf der einen Seite sagen, wir müssen etwas tun gegen den Klimawandel, aber de facto dieses Wirtschaftsmodell, das wesentlich zum Klimawandel beiträgt, weiter forciert wird. Da muss man einfach die Zusammenhänge aufzeigen. Die Menschen hier bei uns müssen begreifen, dass ihr Wohlstandsmodell zur Umweltzerstörung beiträgt. Das Modell müssen wir ändern. Wir sägen den Ast ab, auf dem wir sitzen.
hessenschau.de: Was uns wieder zu der Frage nach der Hoffnung bringt.
Keßler: Wir haben ja jetzt schon einige heiße Sommer hinter uns. Ich glaube, dass sich die Auswirkungen des Klimawandels beschleunigen werden. Dadurch wird der Druck, etwas zu verändern, zunehmen. Ich glaube, das kann letztendlich nur über die sozialen Bewegungen laufen, um die Leute zum Umdenken zu bewegen, zum Beispiel, keinen SUV-Geländewagen mehr zu kaufen oder das Auto öfter ganz stehen zu lassen.
hessenschau.de: Sie werden also weitermachen, auch weiter in Brasilien drehen?
Keßler: Das Problem ist natürlich auch immer die Finanzierung solcher Projekte. Das Langzeitprojekt habe ich nicht mit dem Fernsehen gemacht, denn dafür gibt es inzwischen zu wenig bis kein Geld mehr. Insgesamt sind die Möglichkeiten für Dokumentarfilmer im öffentlichen-rechtlichen Fernsehen geringer geworden. Ich arbeite deswegen vor allem mit Stiftungen zusammen.
Meine Hoffnung ist, dass trotzdem zumindest Teilöffentlichkeiten erhalten bleiben und dass engagierte Menschen weitermachen. Denn wenn dieses – ich nenne es mal Schmieröl der Gesellschaft – austrocknet, dann sind wir wirklich am Ende. In der Demokratie können Minderheiten ja immer zu Mehrheiten werden. Das haben wir auch schon in anderen Zusammenhängen erlebt. Allerdings wird der Veränderungsprozess heftig werden, wie man jetzt schon an der Spaltung der Gesellschaft in den USA oder auch in Brasilien merkt.
Weitere Informationen
“Raubzug nach Amazonien” beim Wiesbadener exground filmfest20. November, 18 Uhr, Krypta der Marktkirche. Im Anschluss diskutiert Regisseur Martin Keßler mit Journalist Wolfgang Kunath und Völkerrechtsexperte Lothar Brock über den Film.
Ende der weiteren InformationenDas Gespräch führte Sonja Fouraté
Sendung: hr-iNFO, 15.11.2019, 12:55 Uhr
Quelle: hessenschau.de/end
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- 19.11.19
- FAZ zu Filmfestival “Exground” Wiesbaden – Schwerpunkt “Brasilien”
FAZ Rhein-Main / Frankfurter Allgemeine Zeitung – Rhein-Main-Zeitung, Mo 18.11.2019
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Nr. 268; Seite 34 BlicknachBrasilien Das 32. Exground-Festival zeigt Filme aus aller Welt und trifft mit seinem Fokus wieder mitten ins Jetzt WIESBADEN. Es ist immer wieder erstaunlich, wenn das Exground Filmfest seinen Schwerpunkt präsentiert. Denn selbstredend bleiben zwar die seit Gründung dieses etwas anderen, 1990 erstmals veranstalteten Festivals die etablierten Klassiker wie die “American Independents”, der deutsche und der internationale Kurzfilmwettbewerb oder auch die “Youth Days” im Programm; gibt es unter den deutschen Beiträgen gerade wie in der internationalen Sektion zahlreiche Entdeckungen zu machen. Und die der verstorbenen Schauspielerin Hannelore Elsner gewidmete Hommage, die Urs Spörri für den Donnerstagabend (20 Uhr in der Krypta der Marktkirche) zusammengestellt hat, lohnt ohnehin schon ganz allein den Besuch. Zu den spannendsten Sektionen des Programms aber gehört seit Jahren schon die stets einem Filmland gewidmete Reihe “Fokus”, in deren Mittelpunkt bei der 32. Ausgabe von Exground nun Brasilien steht. Und wie schon bei früheren Länderschwerpunkten war auch bei der Entscheidung für Brasilien im Sommer des vergangenen Jahres nicht abzusehen, wie aktuell der “Fokus” sich gerade jetzt darstellen sollte. Dabei, so wurde schon zur Eröffnung von Exground deutlich, enthält sich das noch immer weitgehend ehrenamtlich organisierte, vom Land, der Stadt und dem Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main geförderte Festival dankenswerterweise der Folklore. Sicher, es gab Caipirinha, und bei der anschließenden Party im Wiesbadener Schlachthof legte DJ Mam aus Rio de Janeiro auf. Doch von Samba, Zuckerhut und Karneval in Rio oder was der Klischees mehr sind, findet sich bei Exground kaum eine Spur. Hier schaut man immer schon genauer hin. Was los ist in Brasilien, was die Kulturszene und insbesondere die unabhängigen Filmemacher bewegt, seit mit Jair Messias Bolsonaro ein rechtsgerichteter Präsident sein Amt angetreten hat, das reflektieren denn auch gleich zwei Podien zu den Perspektiven des Kinos einerseits (23. November, 16 Uhr im Murnau Filmtheater) und zum “Raubzug nach Amazonien” (20. November, 18 Uhr in der Krypta der Marktkirche). Und: die Filme. Zwar konnte Gabriela Amaral Almeidas “A Sombra do Pai” (Der Schatten des Vaters), der am 18. November um 20.15 noch einmal im Frankfurter Pupille-Kino zu sehen ist, mit seinem etwas wirren Genremix aus Melodram und Horror, Voodoo und Fantasy weniger mit der zu Herzen gehenden Geschichte als mit der Kameraarbeit Barbara Alvarez’ überzeugen. Doch unter den 23 brasilianischen Beiträgen im rund 200 Filme umfassenden Exground-Programm sind mit Karim Aïnouz’ in Cannes ausgezeichnetem Spielfilm “Die Sehnsucht der Schwestern Gusmão” (18. November um 20 Uhr im Caligari sowie am 19. November um 20 Uhr im Darmstädter Rex-Kino), mit Tiago Mata Machados “Sleepwalkers” (19. November um 17.30 Uhr im Murnau Filmtheater) oder Martin Keßlers “Raubzug nach Amazonien”, der am Mittwoch das gleichnamige Panel eröffnet, noch eine Fülle vielversprechende Filme zu sehen. Eine Auswahl an Kurzfilmen (24. November, 12 Uhr im Caligari) sowie zwei begleitende Ausstellungen runden das Fokus-Programm ab. Während freilich die Fotoausstellung mit Arbeiten Anja Kesslers im Foyer des Murnau Filmtheaters nur bis Samstag zu sehen ist, mag man sich, will man möglichst wenig vom Filmprogramm verpassen, den Besuch der zweiten Schau des Festivals getrost noch ein paar Tage aufheben. Nur vergessen sollte man Jonathas de Andrades “O Peixe” (“Der Fisch”) möglichst nicht. Gehört die bis 5. Januar gezeigte Videoinstallation, mit der sich der Nassauische Kunstverein wieder an Exground beteiligt, doch fraglos zu den Höhepunkten des Begleitprogramms. Dabei passiert auf den ersten Blick nicht wirklich viel in Andrades auf körnigem 16-Millimeter-Material gedrehtem Film.
FAZ Rhein-Main / Frankfurter Allgemeine Zeitung – Rhein-Main-Zeitung, Mo 18.11.2019
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Doch wie er den Betrachter mitnimmt in die scheinbar unberührte Natur und auf den großen Fluss; wie er Ronaldo, Menezes, Irmão und die anderen Fischer geduldig und mit spürbarem Respekt bei ihrer Jagd mit Netzen, Angelschnur oder Harpune auf ihrem Boot begleitet und zugleich mit jeder Einstellung das Genre des ethnographisch inspirierten Dokumentarfilms befragt einerseits, subtil die Erwartungshaltung des Zuschauers vorführt andererseits, das ist einfach wunderbar gemacht. Und auch nach dem Ende des 32. Exground Filmfests unbedingt noch einen Besuch wert. CHRISTOPH SCHÜTTE Das Exground Filmfest Wiesbaden findet noch bis 24. November im Kino Caligari, dem Murnau Filmtheater und der Krypta der Marktkirche statt. Weitere Spielstätten sind das Pupille-Kino und Orfeo’s Erben in Frankfurt sowie das Programmkino Rex in Darmstadt. - Download
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- 21.05.19
- Filme gegen die Zerstörung, ila Mai 2019
In einem Schwerpunktheft zu “Amazonien” berichtet die Zeitschrift “ila” ausführlich über unser dokumentarische Langzeitbeobachtung zu dem Magstaudamm “Belo Monte”:
Im Jahr 2009 stellte der Frankfurter Filmemacher Martin Keßler seine erste Dokumentation über den Bau des Großstaudamms Belo Monte am Rio Xingú, einem Nebenfluss des Amazonas, vor. Er ließ es aber nicht bei diesem einen Film bewenden, sondern begann eine Langzeitbeobachtung, reiste immer wieder in die Region und brachte in Abständen von ein bis zwei Jahren neue Filme über die vorgefundenen Entwicklungen heraus. Soeben wurde sein neuestes Werk „Count-Down am Xingú VI – Raubzug nach Amazonien“ fertig. Gert Eisenbürger berichtet über Martin Keßlers filmische Arbeit in der brasilianischen Amazonasregion und den Inhalt des neuen Films. I VON GERT EISENBÜRGER m Januar 2009 fand in der an der Amazonasmündung gelegenen Stadt Belém das Weltsozialforum statt. Stärker als die vorherigen Sozialforen im südbrasilianischen Porto Alegre lenkte es den Blick auf die fortschreitende Zerstörung der Wälder und Lebensräume der indigenen Gruppen in der Amazonasregion. Keßler hatte für seinen Film damals sowohl auf dem Forum in Belém als auch am Rio Xingú gedreht, wo nach dem Willen der damals von der Arbeiterpartei PT geführten brasilianischen Regierung mehrere Großkraftwerke gebaut werden sollten. Die Planungsarbeiten für den größten Staudamm, Belo Monte, waren bereits weitgehend abgeschlossen, aber die Flußanwohner*innen, die Indigenen und die Umweltschützer*innen aus der Region hofften, den Bau noch verhindern zu können. Dafür nutzten sie natürlich das Weltsozialforum als Plattform, um den dort versammelten Vertreter*innen sozialer Bewegungen aus der ganzen Welt deutlich zu machen, dass die Großstaudämme am Xingú keineswegs Entwicklung für die Region bedeuteten, wie es die Regierung in Brasilia glauben machen wollte, sondern die Lebens- und Entwicklungsperspektiven vieler Menschen zerstörten, die am, vom und mit dem Rio Xingú leben, sei es als Bauern und Bäuerinnen, Fischer, Bootsbauer oder Goldsucher. Eine ganze Reihe von ihnen, darunter auch zahlreiche Repräsentant*innen indigener Gemeinschaften, machten sich per Boot nach Belém auf, um über ihre Situation zu berichten und durch ihre Präsenz auch Druck auf die PT-Regierung auszuüben. Schließlich hatten auch sie die PT in der Hoffnung auf eine Politik im Sinne der sozial Benachteiligten gewählt. Aus dem Material, das Keßler auf dem Weltsozialforum und am Rio Xingú gedreht hatte, stellte er seinen 96-minütigen Dokumentarfilm „Eine andere Welt ist möglich – Kampf um Amazonien“ zusammen. Der Filmtitel „Eine andere Welt ist möglich“ war seinerzeit das Motto der Weltsozialforen und überhaupt der Bewegungen, die die Intention und den Verlauf der kapitalistischen Modernisierung in Frage stellten, allen voran das zunächst in Frankreich entstandene und später in vielen weiteren Ländern aktiv globalisierungskritische Netzwerk Attac.
17 ila 425 Mai 2019
Filme gegen die Zerstörung
Martin Keßler verfolgt seit mehr als zehn Jahren die Folgen des Staudammbaus am Rio Xingú in Amazonien
Der Film war der Auftakt einer von Keßler als „Langzeitbeobachtung“ bezeichneten filmischen Beschäftigung mit der Region und seiner Auseinandersetzung mit einem Entwicklungsmodell, das weit mehr Verlierer*innen als Gewinner*innen produziert. Seit 2011 erschienen sechs weitere Filme mit dem Obertitel „CountDown am Xingú“. Der letzte mit dem Untertitel „Raubzug nach Amazonien“ wurde gerade fertig. Langjährige ila-Leser*innen werden sich wahrscheinlich an den Film „Count-Down am Xingú II“ über den Baubeginn von Belo Monte und den anhaltenden Widerstand dagegen erinnern, der vor genau sieben Jahren, im Mai 2012, der ila 355 als DVD beigeheftet war. Sozusagen „außer der Reihe“ erschien 2015 der Film „Count-Down am Tapajós“ über den Widerstand gegen die sieben geplanten Großstaudämme am Rio Tapajós, einem anderen Nebenfluss des Amazonas. Die Filme sind unterschiedlich lang. Der längste, „Countdown am Xingú V – Der Kampf gegen Megastaudämme und Korruption in Brasilien“ von 2016, hat Spielfilmlänge und lief im Hauptprogramm von Programmkinos, andere sind deutlich kürzer. Der gerade fertig gestellte läuft 37 Minuten und ist von daher sehr gut zum Einsatz in Bildungs- und Informationsveranstaltungen geeignet. D ie ersten Minuten von „Count-Down am Xingú VI – Raubzug nach Amazonien“ zeigen keine Bilder aus der Amazonasregion, sondern aus der Hauptstadt Brasilia, konkret von der Amtseinführung des neuen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro am 1. Januar dieses Jahres. Dabei sieht man Bolsonaro unter anderem bei seiner Rede vor dem Kongress und seiner Ansprache vor jubelnden Anhänger*innen. Im Film kommen einige von ihnen zu Wort. Begeistert erklären sie, Bolsonaro sei ein Mythos, mit ihm kehrten Ordnung und Sicherheit nach Brasilien
zurück. Überhaupt werde nun alles gut, meinten interviewte Männer und leerten danach in Ballermann-Manier einen Humpen Bier. Ich hatte davor noch keine längeren Sequenzen von Reden Bolsonaros gesehen und war überrascht, dass dieser steife, hölzern wirkende Typ, der alles, was er sagte, ablesen musste, so viele Brasilianer*innen überzeugen oder zumindest bewegen konnte, für ihn zu stimmen. Nach diesem Ausflug in Brasiliens schicke Hauptstadt geht es an den Rio Xingú. Wer schon mehrere Filme aus Keßlers Langzeitbeobachtung gesehen hat, wird „alte Bekannte“ wiedertreffen, etwa Antônia Melo, eine der Sprecherinnen der Bewegung Xingú Vivo, oder den aus Österreich stammenden Dom Erwin Kräutler, den langjährigen Bischof der unweit des Staudamms gelegenen Stadt Altamira. Der engagierte Befreiungstheologe hat kürzlich aus Altersgründen sein Bischofsamt niedergelegt, ist aber weiterhin einer der Protagonisten der Protestbewegung und als solcher immer noch gefährdet, sodass er das Haus nur in Begleitung von Bodyguards verlassen kann. Zunächst sind Martin Keßler, der bei seinen Filmprojekten selbst auch die Kamera führt, und der Tontechniker Ricardo Pereira mit Cleanton Curioso vom Katholischen Indigenenmissionsrat CIMI unterwegs. Anders als der Name vielleicht vermuten lässt, ist der CIMI nicht wie viele evangelikale Missionswerke primär darauf aus, Indigene zu missionieren und von ihrer Kultur und Kosmovision zu entfremden, sondern ist seit den Zeiten der Militärdiktatur (1964-1985) eine der wichtigsten Organisationen, die die Menschen-, Land- und kulturellen Rechte der Indigenen verteidigen. Cleanton Curioso erzählt, seit der Wahl Bolsonaros und noch vor dessen Amtsantritt seien Holzunternehmen vermehrt in indigenes Gebiet eingedrun
Antônia Melo, Sprecherin der Bewegung Xingú Vivo, mit Filmemacher Martin Keßler und Tontechniker Ricardo Pereira
FOTO: JOÃO SINDER
FOTO: MARTIN KESSLER FILMPRODUKTION
18 ila 425 Mai 2019
gen. Sie legten illegale Straßen an und schlügen Holz ein. Dies sei gleich doppelt illegal, zum einen, weil es indigenes Land sei, zum anderen, weil viele der geschlagenen Hölzer unter Naturschutz stünden, also nirgendwo in Brasilien geschlagen werden dürften. Weiter zeigt Curioso Markierungen, die in den letzten Wochen angelegt worden seienn, um Land zu roden und zu parzellieren. Auch dies sei illegal auf indigenem Land, aber die Holz- und Landräuber fühlten sich durch Äußerungen des neuen Präsidenten bestärkt,
wenn er behaupte, die Indigenen hätten ohnehin zuviel Land, das endlich einer produktiven Nutzung zugeführt werden müsse. Kein Wunder, dass sich auch die Polizei nicht für die illegalen Praktiken interessiert. Hatte Bolsonaro nicht mehr Sicherheit versprochen? Aber Sicherheit für wen? Im nächsten Schnitt berichtet Antônia Melo vom Bündnis Xingú Vivo, es sei genau das eingetreten, was die Kritiker*innen von Belo Monte immer vorausgesagt hatten, nämlich dass die von der Regierung und dem Elektrizitätskonzern Norte Energia behauptete Leistung des Kraftwerks eine Chimäre sei. Nur während der Regenzeit, wenn der Fluss sehr viel Wasser führe, läge die Stromerzeugung in etwa im angestrebten Rahmen; in der Trockenzeit werde dies nicht annähernd erreicht. Das Filmteam begleitet Antônia Melo beim Besuch eines Dorfes, das durch ein neues Großprojekt gefährdet ist. Die Menschen dort leben vom Goldwaschen. Mit einfachster Technologie extrahieren sie aus dem Flussschlamm in schwerer Arbeit jeweils einige Gramm Gold. Davon werden sie nicht reich, aber zusammen mit etwas Landwirtschaft kommen sie ganz gut über die Runden. Nun möchte die Regierung die Konzession zum Goldabbau an ein kanadisches Unternehmen verkaufen, das dort Gold im Tagebau fördern will. Die Goldwäscher erzählen, dass der Konzern auf acht Kilometern Erde und Gestein abtragen wolle, wodurch ein kilometertiefer Krater entstünde. Das würde den Wasserverlauf in der ganzen Region verändern. Schon jetzt sei ein Seitenarm des Xingú für die industrielle Goldförderung trocken gelegt worden. Zudem fürchten sich die Leute vor dem Quecksilber und den Chemikalien, die im Goldbergbau eingesetzt werden, um das Gold aus dem Gestein zu lösen. Diese könnten schwere Schäden für das Ökosystem des Xingú verursachen, eine keineswegs unbegründete Sorge, wie wir aus anderen Regionen wissen, in denen Gold gefördert wird. Nach dem Besuch bei den Goldsuchern führt uns der Film zu einem Treffen der Bewegung Xingú Vivo, zu dem Vetreter*innen der
indigenen Gemeinden, Umweltschützer*innen, Studierende und Kirchenleute gekommen sind. Es ist die erste Zusammenkunft seit der Wahl Bolsonaros. Natürlich ist das Hauptthema, was von dem neuen Präsidenten zu erwarten ist. Nahezu alle Sprecher*innen von den Indigenen bis zu Altbischof Kräutler befürchten eine Verschärfung der Lage, auch wenn sie darauf hinweisen, dass auch die Vorgängerregierungen sich wenig um die Rechte und Belange der lokalen Bevölkerung geschert und die Proteste kriminalisiert hätten. Aber mit der neuen Regierung würden alle diejenigen ermutigt, die vor Gewalt gegen Indigene und soziale Aktivist*innen nicht zurückschreckten. Wie berechtigt solche Sorgen sind (das im Film gezeigte Treffen fand im Januar statt) zeigte sich nur zwei Monate später. Da musste Martin Keßler auf seiner Website www.neuewut.de Folgendes berichten: „Die brasilianische Aktivistin Dilma Fereira da Silva, ihr Ehemann und ein Freund der Familie wurden am 22. März 2019 brutal ermordet. Dilma Ferreira war eine Protagonistin unseres Dokumentarfilmes ‚Eine andere Welt ist möglich‘ (2009) im Rahmen unserer Langzeitbeobachtung ‚Count Down am Xingú‘. Dilma Ferreira engagierte sich in der NRO Movimento dos Atingidos por Barragens, MAB (Bewegung der von Staudämmen betroffenen Menschen) für eine Entschädigung der durch den Großstaudamm Tucurui Vertriebenen.“ Die in Amazonien tätigen sozialen und ökologischen Bewegungen gehen davon aus, dass der Mord an Dilma Fereira da Silva eine Warnung an alle war, die sich in Amazonien gegen die mächtigen, korrupten Baukonzerne und Großgrundbesitzer zur Wehr setzen. Unter dem neuen Präsidenten fühlen sich die Mörder sicher, dass ihnen nichts passieren wird, auch wenn verschiedene Menschenrechtsorganisationen und die Landpostoral der katholischen Bischofskonferenz auf eine schnelle Aufklärung der Morde drängen. B ei dem im Film gezeigten Treffen von Xingú Vivo im Januar 2019 überwog aber bei aller Sorge wegen der befürchteten Zunahme der Gewalt gegen soziale Aktivist*innen die Entschlossenheit, vor Bolsonaro und den hinter ihm stehenden Militär- und Mafiakreisen nicht zurückzuweichen. Am klarsten formuliert das im Film Alessandra, eine Vetreterin des indigenen Volkes der Munduruku: „Wir kämpfen bereits seit über 500 Jahren, da werden wir doch jetzt nicht aufgeben.“ Martin Keßlers Langzeitbeobachtung „Count-Down am Xingú“ ist in der hiesigen Berichterstattung über Lateinamerika einmalig. In Zeiten, wo andauernd kurzfristig Aufreger produziert und ebenso schnell wieder vergessen werden, ist es wunderbar, dass ein Journalist und Filmemacher seit nunmehr schon über zehn Jahren an einem Thema dranbleibt und verhindert, dass es vergessen wird. Noch dazu ein freier Filmemacher, der sich sein Geld für jeden neuen Film mühsam organisieren und zusammenbetteln muss. Deshalb sind alle, die sich für Amazonien interessieren, eingeladen, die Dokumentationen von Martin Keßler anzuschauen und sie einzusetzen. Alle Filme können erworben werden und der Autor kommt auf Einladung gerne zu Veranstaltungen. Informationen dazu und zu den einzelnen Filmen gibt es auf der Website www.neuewut.de n
Der engagierte Befreiungstheologe Erwin Kräutler
FOTO: MARTIN KESSLER FILMPRODUKTION - Download
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- 10.04.19
- Der Mythos macht die Drecksarbeit, JW 8.4.19
Der »Mythos« macht die Drecksarbeit Der Dokumentarfilmer Martin Keßler begleitet den indigenen Widerstand gegen Bolsonaro
Die Frauen und Männer des indigenen Widerstands in Amazonien sind mutig. Sie wissen, dass sie gar keine andere Chance haben, als gemeinsam Widerstand zu leisten, weil ihnen ihre Lebensgrundlage genommen wird. »Seit über 500 Jahren kämpfen wir gegen unsere Ausrottung«, sagt Alessandra vom Indigenenstamm der Munduruku, »da werden wir uns doch jetzt nicht einem wie Bolsonaro ergeben!«
Jair Bolsonaro, ehemaliger Armeehauptmann, Faschist und seit dem 1. Januar neuer Präsident Brasiliens, will große Flächen des Landes dem Agrobusiness und internationalen Minenkonzernen ausliefern. Davon handelt der sechste Teil des dokumentarischen Langzeitprojektes »Countdown am Xingu« von Filmemacher Martin Keßler. In Brasilien wird Klassenkampf von oben geführt. Am 22. März wurde die 45jährige Widerstandskämpferin Dilma Ferreira Silva in Tucuruí im Bundesstaat Pará ermordet. Sie war im ersten »Countdown«-Film »Eine andere Welt ist möglich – Kampf um Amazonien« (2009) zu sehen. Nach einem Bericht der Kommission für die Landpastoral
der brasilianischen Bischofskonferenz (CPT, »Pastoral« bedeutet »Seelsorge«), die Kleinbauern dort gegen die Gier der Großgrundbesitzer unterstützt, wurde die Menschenrechtsaktivistin gemeinsam mit ihrem Ehemann und einem Freund der Familie geknebelt, gefoltert und erstochen. Sie war in den Reihen der MAB (Movimento dos Atingidos por Barragens) eine Fürsprecherin für die vom Bau von rund 2.000 Staudämmen betroffenen Menschen. »Sie war besonders glaubwürdig, weil sie selbst in der Region aufwuchs, als der Tucuruí-Damm vor 30 Jahren gebaut wurde«, so Martin Keßler. »Dieses Verbrechen soll wohl von Protesten abschrecken.«Antonia Melo vom »Protestbündnis Xingu« lebe ebenso gefährlich, meint der Regisseur. Sie ist die Protagonistin seines aktuellen Films. Bolsonaro habe bereits in seinem Wahlkampf 2018 signalisiert, dass es einen Freibrief für Großgrundbesitzer gebe, das Land der Indigenen unter sich aufzuteilen. Private Bewaffnung habe seither zugenommen. Der Präsident habe eine hybride Regierungsform aus Militärdiktatur und formaler Demokratie auf den Weg gebracht. Letztlich mache er bloß die Drecksarbeit für Konzerne wie Siemens. Keßler will bei den Filmaufführungen in Deutschland über eine »Desinvestment-Kampagne« diskutieren: »Die Verursacher müssen an den Pranger.«
Martin Keßler war mit der Kamera dabei, als am 1. Januar der frisch vereidigte Präsident im offenen Rolls-Royce Huldigungen entgegennahm. »Mito, Mito« (»Mythos, Mythos«), schreien die Bolsonaro-Fans, posieren fähnchenschwingend und heben Bierhumpen. Aber es gibt auch die anderen, die ums Überleben kämpfen. »Die Polarisierung und die Spaltung der Bevölkerung sowie eine mediale Inszenierung dessen sind ein Mittel solcher Patriarchen, an die Macht zu kommen«, sagt Keßler. Er wird mitunter dafür kritisiert, politische Konflikte in seinen Filmen nach einem Gutund-böse-Schema darzustellen. Doch es entspricht der Realität: Wenn eine Demokratie zur Diktatur wird, erübrigt sich manch anderes Stilmittel. Gitta Düperthal »Countdown am Xingu VI – Raubzug nach Amazonien«, Regie: Martin Keßler, 2019, 40 Min.
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- 10.04.19
- Viele haben Angst, JW 8.4.19
»Viele haben Angst, Status der Gemeinnützigkeit zu verlieren«
Ein Gespräch mit Martin KeßlerSie touren zur Zeit mit Ihrem neuen Dokumentarfilm »Raubzug nach Amazonien« durch die Bundesrepublik. Wie sehen die Arbeitsbedingungen freier Dokumentarfilmer aus?
Der Job bringt eine enorme Arbeitsverdichtung mit sich. Der Film muss hergestellt werden. Kamera mache ich selber. Öffentlichkeits- und Pressearbeit ist zu erledigen, Veranstaltungen sind zu organisieren, um den Film zu zeigen. Es braucht zudem eine ausreichende Finanzierung, was im Laufe der Jahre zunehmend schwieriger geworden ist. Mein aktuelles Filmprojekt »Countdown am Xingu VI – Raubzug nach A mazonien« wird von Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen gefördert.
Inwiefern ist die Finanzierung in den vergangenen Jahren schwieriger geworden?
Früher förderten partei- und gewerkschaftsnahe Stiftungen meine Arbeit mitunter mit Beträgen von bis zu 10.000 Euro. Das tun sie heute kaum noch. Es fehlt ihnen oft am notwendigen langen Atem. Sie fördern einen Film oder vielleicht zwei, tragen aber keine Langzeitbeobachtung über zehn Jahre mit. Zudem sind einige nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 26. Februar abgeschreckt. Demnach muss ATTAC mit dem Entzug der Gemeinnützigkeit rechnen, weil das globalisierungskritische Netzwerk versuchen soll, mit Kampagnen die politische Meinung zu beeinflussen. Das Urteil entfaltet seine »toxische Wirkung«, wie Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung kommentierte. Zu befürchten ist, dass kritische Vereine und Verbände finanziell ausgetrocknet werden.
ATTAC hat Ihre Filme mitfinanziert?
Nein, das nicht. ATTAC und andere haben die politische Bildungsarbeit gefördert, die ich mit meinen Veranstaltungen leiste. Die Qualität kritischer Dokumentarfilme besteht darin, verschiedene gesellschaftliche Spektren miteinander in die Debatte zu bringen. Genau das ist aber kaum mehr möglich. Viele Organisationen haben Angst, den Status der Gemeinnützigkeit zu verlieren und Ärger mit dem Finanzamt zu bekommen. Dabei leben wir doch in einer Zeit, in der wir Impulse einer lebendigen Zivilgesellschaft brauchen – im Hinblick auf den Klimawandel, die Machenschaften von Großkonzernen und Lobbyisten oder das Erstarken des Rechtspopulismus. Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro spricht mit Blick auf regierungskritische Organisationen von Terroristen. Der erste Schritt zum Aufbau eines illiberalen Systems besteht darin, de
mokratische Institutionen zu zerlegen und zu entmachten. Nichts anderes unternehmen Bolsonaro oder US-Präsident Donald Trump. Soweit sind wir bislang hierzulande nicht.Warum beantragen Sie keine Filmförderung?
Es geht darum, eine kritische Debatte zeitnah anzustoßen, solange das Thema virulent ist und öffentlich Wirkung erzielen kann. In meinem neuen Dokumentarfilm zeige ich etwa, wie sich seit dem Amtsantritt Bolsonaros das politische Klima in Brasilien verändert. Am 1. Januar habe ich begonnen zu filmen. Ein Vierteljahr später war der Film fertig. Würde ich abwarten, um mir zuvor eine solide Filmförderung zu besorgen, und dann drei Jahre an dem Projekt arbeiten, wäre das so nicht möglich.
Wäre es nicht Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Allgemeinbildung zu gewährleisten?
Jahrelang habe ich für Dokumentationsformate von ARD und anderen gearbeitet, die anspruchsvolle Themen mit aktuellem Bezug publiziert haben. Aber der Trend im öffentlich-rechtlichen Fernsehen geht leider dahin, verstärkt populäre Sichtweisen zu zeigen. Allerdings erlebe ich auch immer wieder, dass gesellschaftskritische Filmarbeit geschätzt und gefördert wird: Für »Countdown am Xingu VI« gab es den mit 1.000 Euro dotierten Publikumspreis des Neustrelitzer Naturfilmfestivals. Zudem hat das »Klimabündnis der europäischen Städte« verschiedene Sprachfassungen des Films mit EU-Mitteln finanziert, so dass er jetzt europaweit gezeigt wird. Interview: Gitta Düperthal Siehe auch Seite 11
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- 10.04.19
- Hilfe für die Menschen am Amazonas, FR, 6.4.2019
https://www.fr.de/frankfurt/hilfe-menschen-amazonasgebiet-12127832.html
Filmemacher Martin Keßler interviewt Antonia Melo vom Bürgerbündnis.
© M. Kessler07.04.19 12:36
Dokumentation über Xingu
Filmpremiere in Frankfurt: Hilfe für die Menschen im Amazonasgebietvon Thomas Stillbauer
Premiere für den sechsten Teil von Martin Keßlers Doku-Filmreihe.
Die Meldung platzte mitten in die Vorbereitungen zur Premiere von Martin Keßlers neustem Film über die politische Lage in Brasilien: „Am 22. März wurde die Menschenrechtsaktivistin Dilma Ferreira da Silva, eine führende Persönlichkeit in den Reihen der MAB, in Tucuruí im Bundesstaat Pará gemeinsam mit ihrem Ehemann und einem Freund der Familie ermordet“, teilte die katholische Nachrichtenagentur Fides mit. „Die Drei wurden geknebelt, brutal gefoltert und erstochen.“
Da Silva und die Umweltorganisation MAB hatten viele Jahre gegen umweltzerstörerische Staudammprojekte gekämpft. Die Frau war selbst, wie 30 000 weitere Familien, für den Bau eines gigantischen Wasserkraftwerks aus ihrer Heimat vertrieben worden. Der Frankfurter Filmemacher Martin Keßler hatte davon in seiner Dokumentation „Countdown am Xingu“ schon vor Jahren berichtet – und von den verbrecherischen Methoden, mit denen die Profiteure solcher Großprojekte am Amazonas sogar über Leichen gehen. Der Mord an Dilma Ferreira da Silva ist nur das vorerst letzte Ereignis in der Kette, und doch schockierte er Martin Keßler zutiefst.
Der Frankfurter Regisseur sorgte 2017 mit seinem Film „Reise in den Herbst“ zur Bundestagswahl für Aufsehen, sein Langzeitprojekt ist jedoch die Begleitung der indigenen Amazonasbewohner bei ihrem Kampf um die letzten Rückzugsgebiete in der Natur. Für den fünften Teil der „Xingu“-Reihe wurde er jüngst beim Neustrelitzer Naturfilmfestival mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Den sechsten Teil führt er am Dienstag, 9. April, im Frankfurter Haus am Dom als Premiere vor.
Darin spielt der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro eine Hauptrolle. Die ersten fünf Filmminuten zeigen ihn als Triumphator im Rolls Royce, von Reitern umgeben. „Er ist ein Mythos, der Erlöser“, jubeln seine weißen Anhänger verklärt. Danach kommen die Gegner zu Wort. Sie befüchten, dass Bolsonaro noch skrupelloser als seine Vorgänger Amazonien und den Regenwald ausbeuten lässt.
Der Film führt Keßler zu den Völkern, die seit Jahrtausenden im Wald auf kleinen Lichtungen ihr Gemüse anbauen, rührend extensive Landwirtschaft im Einklang mit der Natur. Erdölkonzerne und Energieriesen bedrohen ihre Existenz und ihr Leben. „Bolsonaro will alles herausholen, aus der Erde, was es in der Erde und im Wald gibt“, sagt der Vize-Häuptling der Arara.
Auch die Leute, die in Handarbeit Gold aus dem Fluss waschen, sind alarmiert. „Der kanadische Minenkonzern Belo Sun will sich hier alles einverleiben“, sagt Antonia Melo vom Protestbündnis Xingu Vivo. Und Alessandra, Abgesandte der Munduruku, beeindruckt mit ihrem Mut. Ihnen stehe ein Monster gegenüber, sagt sie: „Aber wir werden kämpfen.“ Der emeritierte Bischof Erwin Kräutler ruft auf: „Wir brauchen die Unterstützung aller Völker und Nationen.“ Keßlers Film soll dazu beitragen. - Download
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- 04.04.19
- Preisverleihung für “Count- Down am Xingu V”, 21.3.19, Neustrelitz
NEUSTRELITZ. Zwei engagierte Filmemacher, unterwegs auf zwei Kontinenten – beide mit ihrer Sicht auf einschneidende Staudammprojekte – konnten beim neunten Neustrelitzer Naturfilmfestival „Mensch! Natur“ aus dem vergangenen Jahr das Publikum überzeugen. Das Warten auf einen Termin für die Preisübergabe an die Filmemacher hat sich gelohnt, denn neben den Siegerfilmen gab es in der Alten Kachelofenfabrik die Welturaufführung eines brandaktuellen Films von Martin Keßler. An ihn ging der Publikumsadler für den besten Langfilm – für seinen Dokumentarfilm „Countdown am Xingu“ aus dem Jahr 2016. Der Regisseur dokumentiert seit zehn Jahren die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes und die Bedrohung der indigenen Völker. Seinen nun sechsten Film „Raubzug nach Amazonien“ hat er Anfang des Jahres unter anderem beim Amtsantritt des neuen Präsidenten Bolsanaro gedreht und gerade fertiggestellt. „Wir können in Europa nicht so tun, als ob uns die Zerstörung des Amazonasge
bietes, der grünen Lunge der Welt, nichts anginge, denn die Auswirkungen auf das Weltklima sind gravierend. Durch die Politik Bolsanaros wird sich die Situation für die Umwelt und die Indigenen noch weiter verschärfen“, betonte Keßler. Dafür müsse man eine weltweite Öffentlichkeit und den Widerstand „von unten“ erzeugen. Die 1000 Euro Preisgeld wird Martin Keßler dafür einsetzen, weitere DVDs seines
neuen Films auch in portugiesisch herauszubringen, damit er in Brasilien aufgeführt werden kann und viele Menschen erreicht. Auch andere Filme der Langzeitdokumentation wurden in indigenen Gemeinschaften gezeigt und haben einen kleinen Beitrag zur Aufklärung und zur Verstärkung des Widerstandes geleistet, erklärte der Regisseur. Das Adlerei im Nest – gesponsert vom Nationalpark Müritz – konnten Katja Be
cker und ihr Kameramann Jonathan Happ aus Lüneburg für ihren Kurzfilm „Until the last drop“ entgegennehmen. Ihr Film macht darauf aufmerksam, dass der weltweit größte Turkana Wüstensee durch den Bau eines Staudamms in Gefahr ist. „Die Preisverleihung war ein guter Abschluss unseres neunten Festivals, weil es immer wieder sehr ermutigend ist zu erleben, wie unsere Filmemacher in der ganzen
Welt unterwegs sind, keine Mühen, Kosten und Risiken scheuen, um uns die Welt zu zeigen, wie sie ist“, betonte Festivalleiter Horst Conradt. Das zehnte Naturfilmfestival, das vom Verein für Kultur, Umwelt und Kommunikation e. V. und dem Nationalparkamt Müritz veranstaltet wird, findet vom 10. bis 13. Oktober statt.
Der Publikumspreis des neunten Naturfilmfestivals wurde nun an zwei Filmemacher übergeben, die sich mit gewaltigen Staudammprojekten auseinandersetzten. Bei der Verleihung erlebten die Gäste dann noch eine Welturaufführung. Mensch! Stauen und Staunen VonAnke Goetsch
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- 30.01.19
- Dammbrüche und mafiöse Strukturen, Interview “Publik Forum”
Ein Gespräch mit dem Filmemacher Martin Keßler über Brasilien. Er dokumentiert seit Jahren die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes und die Bedrohung der Indigenen. Nach dem Dammbruch in einer Eisenerzrmine in Brumadinho wurden bislang mehr als 60 Tote geborgen, fast 300 Menschen werden noch vermisst. Der Filmemacher Martin Keßler kritisiert die Zustände im brasilianischen Bergbau, er sagt, die Katastrophe war erwartbar.
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- 17.01.19
- Martin Keßler, hr2 Kultur, 15.1.19, Wahl Bolsonaro und das Amazonasgebiet
Interviews mit Catherine Mundt in hr2-Kultur
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- 17.01.19
- RTL Fernsehen, Luxemburg, Interview mit Filmemacher Martin Keßler
Am 6. November hat das RTL-Nachrichtenmagazin,Luxemburg, ein Interview mit Filmemacher Martin Keßler zum Staudammprojekt Belo Monte und der Korruption in der brasilianische Bauwirtschaft (Odebrecht – Skandal) geführt:
http://tele.rtl.lu/emissiounen/de-journal/3141123.html - Download
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- 12.04.18
- Mit Martin Keßler durch die Austellung“ Power to the People“ in der Frankfurter Schirn
Seit 15 Jahren begleitet der Filmemacher Martin Keßler Demonstrationen mit der Kamera. Bei einem Besuch der Ausstellung „Power to the People“ haben wir mit ihm über Demokratie, Demonstrationsausrüstungen und die Symbolkraft von Kunst gesprochen.
Weiterlesen kann man unter : http://www.schirn.de/magazin/kontext/power_to_the_people_politische_kunst_jetzt/durch_die_schirn_mitmartin_kessler/
Siehe dazu auch: http://www.spiegel.de/fotostrecke/schirn-ausstellung-power-to-the-people-fotostrecke-159629-12.html
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- 26.02.18
- “Die Welt”, 14.2.2018
„Reise in den Herbst“ startet zu Beginn des Jahres 2017. Ein Jahr mit richtungsweisenden Wahlen
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- 26.02.18
- “Hamburger Abendblatt”, 14.2.2018
Eigentlich wird im Schauspielhaus Theater gespielt, aber an diesem Mittwoch wird es ausnahmsweise mal zum Lichtspielhaus. Regisseur Martin Keßler kommt und bringt seinen 140 Minuten langen Dokumentarfilm “Reise in den Herbst” mit, den er im vergangenen Jahr gedreht hat.
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- 17.01.18
- “Darmstädter Echo”,17.1.18, zu “Reise in den Herbst”
Kulturnachrichten
17.01.2018
Regisseur Martin Keßler zeigt in Darmstadt seinen Dokumentarfilm „Reise in den Herbst“Von Johannes Breckner
DARMSTADT – Von wegen Frühling. Das Wetter ist mies, aber das ist den Ostermarschierern egal, die sich in Frankfurt auf den Weg zur Friedensdemo machen. Haltung ist keine Frage der Witterung, „Bombenopfer“, sagt eine von ihnen, „werden doch auch nicht gefragt, ob sie bei Regen getötet werden oder bei Sonnenschein.“
weiterlesen:
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- 21.11.17
- Langfassung Interview mit “Saarbrücker Zeitung”, 2.11.17
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- 03.11.17
- Interview “Saarbrücker Zeitung” (2.11.17)mit Filmemacher Martin Keßler
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- 21.09.17
- “Reise in den Herbst”
Ankündigung der Filmpremiere im Berliner Babylon, Interview mit Martin Keßler von Volker Wieprecht, Radio 1 21.09.2017
Die Doku “Reise in den Herbst” beleuchtet das politische und gesellschaftliche Klima in Deutschland. Der Film von Martin Keßler feiert morgen Premiere im Babylon.
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- 20.09.17
- Das Prinzip Hoffnung
Von Jürgen Amendt, Neues Deutschland, 20.09.2017
Martin Keßler zeigt in seiner Film-Doku »Reise in den Herbst« Deutschland vor der Bundestagswahl.
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- 19.09.17
- Kulturfrühstück – Interview mit Martin Keßler im HR2, 19.09.2017
Radio-Interview mit Martin Keßler im HR2 Kultur am 19.09.2017.
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- 19.09.17
- Deutsche Stimmungen in entscheidenden Zeiten
Von Thomas Stillbauer, Frankfurter Rundschau 19.09.2017
Der Dokumentarfilm „Reise in den Herbst“ beginnt im Januar in Frankfurt im Zug. Filmemacher Martin Keßler traf Menschen, die ihm sagen: „Das System ist irgendwie kaputt.“
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- 05.09.17
- »Ändern wir nichts, werden wir bürgerliche Freiheiten aufgeben müssen«
Gespräch mit Martin Keßler, von Gitta Düperthal, Junge Welt, 15.09.2017
Die gesellschaftlichen Veränderungen im Blick: Die Republik
rückt nach rechts, Kapitalismuskritik dringt nicht in die Mitte der
Gesellschaft vor. - Download
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- 16.09.16
- Kampf gegen das Hintergrundrauschen
Dokumentarfilmer Martin Keßler im Gespräch mit der “Saarbrücker Zeitung”, Saarbrueckerztg8.9.16
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- 18.08.16
- “Zaungäste eines abstrakten Kapitalismus”, Interview, “Der Freitag”,5.8.16
InterviewFreitag5.8.16
Megaprojekte Vor Olympia war der Staudamm: Filmemacher Martin Keßler über die eigentlichen Nutznießer der Großbauprojekte in Brasilien
https://www.freitag.de/autoren/christian-fueller/zaungaeste-eines-abstrakten-kapitalismus/ - Download
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- 18.08.16
- “Das geschändete Heiligtum”, taz, 11.7.16
Das vielbevölkerte Schwellenland Brasilien braucht jede Menge Energie. Kaum verwunderlich, dass man auf die Idee verfallen ist, vor allem die Kraft des Wassers dafür zu nutzen…taz11.7.16
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- 27.07.16
- Hörfunk – Interview, hr 2, 5.7.2016
Radio- Interview mit Filmemacher Martin Keßler, hr2 Kultur,5.7.2016
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- 05.07.16
- Korruption und Wahn
Artikel: Gitta Düperthal, Junge Welt
Dieser Dokumentarfilm mutet an wie ein Drama: »Countdown am Xingu V« von Martin Keßler. Es ist der fünfte und vorläufig letzte Teil einer Langzeitbeobachtung der Kämpfe brasilianischer Indigener gegen den Bau des Megastaudamms Belo Monte seit 2009.
Link zur Onlineausgabe des Artikels
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- 30.06.16
- Sie haben alles zerstört
Artikel: Thomas Stillbauer, Frankfurter Rundschau
Wie ein rücksichtsloses Staudammprojekt in Brasilien Mensch und Natur leiden lässt, wie
profitgierige Firmen und korrupte Politiker zusammenarbeiten – das erzählt Martin Keßlers
Dokumentarfilm “Count Down am Xingu V” im Jahr der Olympischen Spiele von Rio. - Download
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- 02.02.16
- Das Land versinkt in Stauseen und Betrug
Interview: Wolfgang Kunath, Frankfurter Rundschau
Der Dokumentarfilmer Martin Keßler hält seit Jahren die horrende Umweltzerstörung in Amazonien
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- 15.10.15
- 30 Jahre engagierte Praxis und Neue WUT
Von Claudia Prinz, GRIP 52/2015, Zeitschrift des Filmhaus Frankfurt e.V.
Es gibt nicht mehr viele Dokumentarfilmer, die sich einen klaren politischen Standpunkt leisten. Martin Keßler ist einer von ihnen, heute pointierter denn je.
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- 12.05.15
- 10 Jahre “Neue Wut” – Filmemacher Martin Keßler zieht Bilanz
Von Lukas Gedziorowski, www.journal-frankfurt.de
Ein Jahrzehnt lang hat Filmemacher Martin Keßler soziale Proteste mit der Kamera begleitet: Gegen die Hartz IV-Reform und Studiengebühren, aber auch Blockupy und Pegida. Am Dienstag zieht er im Naxos-Kino Bilanz.
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- 10.05.15
- Protestforscher mit Handkamera
Von Georg Leppert, www.fr-online.de
Der Frankfurter Filmemacher Martin Keßler begleitet seit zehn Jahren Demonstrationen – entstanden ist daraus die Reihe „Neue Wut“.
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- 05.11.14
- Versuch eines Boykotts
Wegen zunehmender Kritik an ARD, ZDF und Co. haben es viele satt, für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu zahlen. von Gitta Düperthal (Junge Welt)
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- 10.06.14
- Brasilien: Staudamm-Bau mit Methoden einer Militär-Diktatur
Von Antonio Cascais, http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
Der Widerstand gegen die Fußball-WM rückt ein weiteres Prestige-Projekt Brasiliens ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit: Das Staudamm-Projekt Belo Monte bedroht die Natur und den Lebensraum der Indios. Menschen müssen in massiven Umsiedelungen weichen, das Projekt wird mit den Methoden einer Militär-Diktatur durchgedrückt.
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- 12.05.14
- Sendung Kulturfrühstück
Mitschnitt des Gesprächs in hr2-kultur, in der Sendung Kulturfrühstück am 12.05.2014 um 06.05. Uhr. Moderation der Sendung war Daniella Baumeister.
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- 08.05.14
- Protest gegen Belo Monte
Mitschnitt des Studiogesprächs mit Martin Keßler in der Fernsehsendung “Kulturzeit”, 3Sat am 08.05.2014 um 19:20.
Es ist ein Kampf David gegen Goliath: Brasiliens Urbevölkerung gegen das Mega-Staudammprojekt Belo Monte. Der Frankfurter Filmemacher Martin Keßler hat das Projekt begleitet und einen Dokumentarfilm gedreht: “Count-Down am Xingu III”.
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- 04.05.14
- Gestaute Wut
Salzburger Nachrichten: http://search.salzburg.com
40.000 Menschen müssen dem Staudamm Belo Monte in Brasilien weichen. Das Bauprojekt verletzt ihre Rechte. Eine österreichische Firma schlägt Profit daraus. Darf sie das?
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- 27.04.14
- 40.000 Menschen müssen weichen
Salzburger Nachrichten: http://search.salzburg.com
Altamira. Das offizielle Brasilien möchte sich mit der Fußballweltmeisterschaft 2014 als aufstrebendes Schwellenland präsentieren. Aber nicht nur die jüngsten Wirtschaftsdaten werfen einen Schatten auf die Präsidentschaft von Dilma Rousseff. Auch der Raubbau am Regenwald in Amazonien stößt international auf heftige Kritik.
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- 31.03.14
- Countdown am Xingu III
Nachrichten: http://search.salzburg.com
Salzburg, Altamira (SN). Der Dokumentarfilm „Countdown am Xingu III“ zeigt den Konflikt um den drittgrößten Staudamm der Welt, „Belo Monte“, auf. Salzburger
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- 06.06.13
- “Einfach mal die Klappe halten!”
Von Gitta Düperthal, www.Jungewelt.de (Auf der Homepage nur mit Online-Abo einsehbar)
Pressefreiheit bei Blockupy-Demo missachtet! Journalisten-Gewerkschaft ruft dazu auf, Belege zu sammeln und zu dokumentieren. Ein Gespräch mit Martin Keßler.
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- 15.10.12
- Die Macht der Bilder
(FR, 15.10.2012, von Hanning Voigts)
Dokumentationsfilmer Martin Keßler hat die Occupy-Bewegung im Film festgehalten – von der Aufbruchstimmung zu Beginn über die basisdemokratischen Elemente der “Assamblea” bis hin zur Zwangsräumung.
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- 07.10.12
- »Der Rucksack-Filmemacher«
Von SCHAHIN SAKET, FAZ 07.10.2012
»Für klassische Dokumentarfilme gibt es im Fernsehen kaum noch Sendeplätze. Wer seine eigenen Geschichten erzählen will, der muss wie der Frankfurter Filmemacher Martin Keßler auch eigene Wege finden.«
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- 02.07.12
- Staudammprojekt zerstört Fluss und Völker
Artikel in KAB Impuls, N3 /212, S.35
Die deutschen DAX-Unternehmen Siemens und Mercedes verdienen bereits jetzt an dem brasilianischen Staudamm-Projekt “Belo Monte” Millionen. Fahrzeuge und Turbinen made in Germany kommen zum Einsatz, um den drittgrößten Staudamm der Welt aus der Taufe zu heben.
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- 25.06.12
- Ralf Caspary im Gespräch mit Martin Keßler
Sendung vom Dienstag, 12.6. | 16.05 Uhr | SWR2
Link: www.swr.deCount-Down am Xingu 2 Ein gigantisches Staudammprojekt in Brasilien zerstört den Amazonas und übergeht elementare Menschenrechte der indigenen Bevölkerung. SWR2 Impuls spricht mit Martin Keßler, der über das Projekt einen Dokumentarfilm gedreht hat, der im Vorfeld der Rio-Konferenz in den Kinos läuft.
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- 18.06.12
- Kampf um die grüne Lunge
Bischof Erwin Kräutler und der gewaltfreie Widerstand in Amazonien. Fragen an den Filmemacher Martin Keßler Quelle: Publik-Forum, kritisch – christlich – unabhängig, Oberursel, Ausgabe Nr. 11/2012,Seite 14, 08.06.2012
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- 06.06.12
- Brasilien geht uns alle an: Der Protest um Belo Monte
Blogpost über Belo Monte online: www.fuereinebesserewelt.info/protest-um-belo-monte/
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- 14.05.12
- Kampf um das drittgrößte Wasserkraftwerk der Welt
(v. Thomas Barth)
Indigene und Umweltschützer leisten seit Jahren Widerstand gegen ein gigantisches Stausee-Projekt am Fluss Xingu in Brasilien. Diplom-Kriminologe und Berliner Gazette-Autor Thomas Barth spricht über wirtschaftliche Zusammenhänge, Verbrechen und Menschen im Kampf um das drittgrößte Wasserkraftwerk der Welt.
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- 11.05.12
- Kahlschlag mit deutscher Hilfe
(von Karen Grass)
BRASILIEN Seit Jahresbeginn rollt im Gebiet um den geplanten Riesen-Staudamm Belo Monte in Amazonien schweres Gerät – aus Deutschland. AktivistInnen und Filmemacher Martin Keßler wollen wachrütteln.
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- 10.05.12
- ila – Interview mit Martin Kessler
(von Gert Eisenbürger)
Die europäische Beteiligung muss thematisiert werden. Mit dem Belo-Monte-Staudamm droht in Amazonien ein ökologisches und soziales Desaster – Interview mit dem Filmemacher Martin Keßler
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- 09.05.12
- Wenn bei Belo Monte die rote Sonne…
(von Gitta Düperthal)
Martin Keßlers Dokufilm über ein bedrohliches Wasserkraftwerk in Amazonien
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- 09.05.12
- BCC – Interview mit Martin Keßler
(von Victoria Knopp)
Interview mit dem Filmemacher Martin Keßler über seinen neuen Film „Countdown am Xingu II“ der den Beginn der Bauarbeiten für den drittgrössten Staudamm der Welt – „Belo Monte“ im brasilianischen Amazonasgebiet – und den Widerstand gegen dieses Mammutprojekt zeigt.
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- 01.03.12
- Artikel Deutsche Welle
(Nadia Pontes, Roselaine Wandscheer: www.dw.de)
Bericht Deutsche Welle (für Brasilien und portugiesisch-sprachige Länder) über die Werkstattaufführung des Dokumentarfilms “Count Down am Xingu II” im Kino Babylon in Berlin am 16.02.2012
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- 05.05.11
- Kritik an Brasiliens Staudamm-Projekt
(Nadia Pontes, Mirjam Gehrke: www.dw-world.de)
Der deutsche Dokumentarfilmer Martin Kessler erhebt schwere Vorwürfe im Zusammenhang mit dem umstrittenen Staudamm-Projekt am Xingu-Fluss, wo die brasilianische Regierung ein gigantisches Wasserkraftwerk bauen will.
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- 28.04.11
- Governo brasileiro impõe Belo Monte com brutalidade assustadora, diz documentarista
(Nádia Pontes, Augusto Valente: www.dw-world.de)
Martin Kessler atua como jornalista há 25 anos e investigou o polêmico projeto da usina hidrelétrica que o governo brasileiro quer construir no rio Xingu.
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- 22.02.11
- Alles, was dort wächst, wird geflutet
(Gitta Düperthal, junge Welt)
In Brasilien soll der drittgrößte Staudamm der Welt entstehen – gegen alle ökologische Vernunft. Ein Gespräch mit Martin Keßler.
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- 18.02.11
- Hunderttausende gegen Belo Monte
Im Film “Eine andere Welt ist möglich?” beleuchtet Martin Keßler den geplanten Bau des Megastaudamms Belo Monte in Brasilien. (Aus Porto Alegre Gerhard Dilger, www.klimaretter.info)
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- 11.11.10
- Martin Keßler, Dokumentarist der Stimmung im Lande Preisträger 2010 des Vereins Business Crime Control (BCC)
(FL, 09.11.2010, von Renate Feyerbacher)
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- 06.09.10
- Raus aus der Ohnmacht
von Gitta Düperthal (Jungen Welt: www.jungewelt.de)
Der Dokumentarfilmer Martin Keßler will mit seinen »Krisen-Splittern« den Diskussionsprozeß über eine neue Wirtschaftsstruktur fördern
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- 17.08.10
- KRISEN-SPLITTER: Werkstattpräsentation mit Diskussion
KRISEN-SPLITTER filmische Beobachtungen zur Weltwirtschafts- und -finanzkrise Ein aktuelles Dokumentarfilmprojekt von Martin Keßler Anlässlich des 2. Jahrestages des Zusammenbruchs der Lehman Brothers Bank und dem Beginn der akuten Phase der gegenwärtigen Wirtschafts -und Finanzkrise präsentieren wir im Rahmen einer Werkstattveranstaltung unser aktuelles Dokumentarfilmprojekt KRISEN – SPLITTER: am 7. September, 20.00 Uhr, in der deutschen Finanzmetropole Frankfurt am Main und am 14. September, 19.30 Uhr, in der Bundeshauptstadt Berlin.
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- 29.10.09
- Dokumentation statt Public Relation. Gegen die Lügen der Werbeabteilungen.
(Von Cord Riechelmann)
Der kritische Konsument rettet nicht einen einzigen Wal. Da helfen nur Intervention und Aktivismus. Das bezeugen drei aktuelle Tier- und Umweltschutzdokumentationen im Kino
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- 08.10.09
- Es geht ums Überleben
Von Gitta Düperthal/junge Welt
Martin Keßlers neuer Dokumentarfilm »Eine andere Welt ist möglich« zeigt, wie Indios im Amazonas gegen die Politik des Energiekonzerns Eletrobás kämpfen.
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- 04.09.08
- Erinnerung wachhalten
Opfer des Faschismus müssen auf das »Nie wieder« beharren. »Neue Wut«-Autor Martin Keßler stellt Dokumentarfilm »Ernesto alias Ernst – Teil II: Das KZ-Schloß« vor
Von Gitta Düperthal (Junge Welt) - Download
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- 12.08.08
- ERNEST alias ERNST 06.09.2008 Kino Babylon, Berlin
Veranstaltungsflyer zum Download
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- 23.07.08
- Ein Kommentar: Das war der Gipfel – Traum-Kino
VON: Gerald Koll, IN: Kieler Nachrichten
(…) Er kann nicht neutral sein, doch wer würde das verlangen bei einer brisanten Veranstaltung wie dem Gipfeltreffen der kapitalstarken Mächtigen? Keßlers Film ist anders als die Tafelrunde im Hochsicherheitstrakt: Der Zutritt steht allen Interessierten offen, (…)
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- 01.06.08
- Neue Wut in Deutschland
Vom 30.05.08 bis 01.06.08 fand das Jugendumweltseminar “Don’t Panic” der BUNDjugend und der LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz am Sebastian Münster Gymnasium in Ingelheim statt. Das Seminar war der Höhepunkt des Projektes “Umwelt und Schule”. Im Rahmen des Seminars wurden Filmausschnitte der “Neuen Wut” gezeigt und im Anschluss eine Diskussion mit dem Filmemacher Martin Keßler geführt.
Link zum Bericht auf der Homepage des BUND
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- 15.02.08
- Auf dem Gipfel
von: Matthias Dell, in: Freitag 07/2008
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- 06.02.08
- neueWUT: Das war der Gipfel im Kino
von: nrc, in: hr-online.de
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- 16.01.08
- Schön war die Zeit
Von: FELIX HELBIG, Frankfurter Rundschau
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- 12.01.08
- G8-Film: Friedlicher Protest als Möglichkeit zu leben
von: DIETRICH PÄTZOLD, Ostsee-Zeitung
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- 11.12.07
- Premiere DAS WAR DER GIPFEL!!!
Am Montag, 14. Januar 2008, 20.00 Uhr, findet im Kino Babylon, Berlin-Mitte, die bundesweite Premiere unseres Dokumentarfilmes “neueWUT III – DAS WAR DER GIPFEL!” über die Proteste zum G8-Gipfel Heiligendamm statt. Es ist der dritte Film in Rahmen unserer dokumentarischen Langzeitbeobachtung “neueWUT” über soziale Proteste in Deutschland.
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- 11.12.07
- neueWUT III – DAS WAR DER GIPFEL!
Fotos in guter Auflösung. (Quelle: www.arbeiterfotografie.com)
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- 18.10.07
- Aufbegehren lohnt sich
(Gitta Düperthal, junge Welt am 18.10.2007)
Beim 2. Sozialforum in Cottbus präsentiert der Filmemacher Martin Keßler seinen neuen Film »Das war der Gipfel!« Eine Nachbetrachtung der G-8-Proteste in Heiligendamm.
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- 18.10.07
- Moral spielt eine große Rolle
(Gitta Düperthal, junge Welt am 18.10.2007)
Wie wird einer wie Martin Keßler, Autor der Filmtrilogie »Neue Wut«, zum politischen Filmemacher? Und wie bleibt er es?
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- 13.09.07
- Kritik gehört zur Grundversorgung
Was man von den öffentlich-rechtlichen Sendern erwarten darf. Ein Gespräch mit Martin Kessler, Interview: Gitta Düperthal Martin Kessler ist Dokumentarfilmer aus Frankfurt am Main. Er drehte die Trilogie »Neue Wut«
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- 06.08.07
- Autobahn-Blockierer muss Geldstrafe zahlen
Der Filmemacher Martin Keßler hat die Aktionen in einem Dokumentarfilm festgehalten. “Kick it like Frankreich – der Aufstand der Studenten” heißt sein Werk.
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- 01.08.07
- Ernestos lange Reise
Von Felix Helbig - Download
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- 21.06.07
- HR2
Interview mit Ernesto
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- 31.05.07
- »Studiert habe ich eigentlich nur das Leben«
G-8-Gegner sollten vor allem für den Frieden kämpfen. Ein Gespräch mit dem Antifaschisten und Gewerkschafter Ernesto Kroch, Interview: Claudia Wangerin - Download
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- 07.03.07
- Der Langstreckenkämpfer
Fotogalerie zu einem Filmprojekt über Ernesto Kroch, Von Martin Keßler
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- 20.02.07
- Ernesto Kroch zum 90. Geburtstag
Zwischen Uruguay und Deutschland, Editorial ila 302 Februar 2007 - Download
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- 16.02.07
- Der Unersetzliche
UNGEWöHNLICHER LEBENSWEG – Zuerst floh er vor den Nazis, später vor dem Militär – mit 90 Jahren engagiert sich Ernesto Koch unermüdlich für sozialpolitische Projekte in seiner Exilheimat Uruguay. Von Erich Hackl - Download
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- 10.02.07
- Ein Leben zwischen den Welten
Der deutsch-uruguayische Aktivist, Arbeiter und Schriftsteller Ernesto Kroch wird am Sonntag 90 Jahre alt. Von Stefan Thimmel
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- 24.01.07
- Protestpause: Zeit für Rückblicke
in: Oberhessische
Presse Marburg, 24.01.2007aus Gewerkschaftssicht gab Thomas Wienhold von Ver.di einen Rückblick: Im Gegensatz zu anderen Uni-Streiks war diesmal die Vernetzung mit den Gewerkschaften ideal.“ Der Autor und Regisseur des Dokumentarfilms „Kick it like Frankreich“, Martin Kessler, erachtet diese Vernetzung als wichtig, „damit diese Proteste nicht kriminalisiert werden.“ (…) von:Anna Ntemiris,
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- 05.01.07
- PROTEST-DOKU: Kick it like Frankreich
von: jol in: Spiegel online, 05.01.2007
Liegt Frankreich in Frankfurt? Der Filmemacher Martin Keßler hat hessische Protestaktionen gegen Studiengebühren dokumentiert. Als sie sich selbst im Kino sahen, zogen Studenten prompt erneut auf die Straße. SPIEGEL ONLINE zeigt Ausschnitte. (…)
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- 01.01.07
- KICK IT LIKE FRANKREICH – Filmbesprechung im Konkret-Magazin
Von Tiemo Rink, in: KONKRET 01/07.
… Martin Keßler, der sich mit dem Film NEUE WUT 2005 bereits die Proteste gegen Hartz IV vornahm (Konkret 10/05), ist mit der Kamera dabei, wenn Studierende sich auf Demos gegen Studiengebühren an den Zuständen abarbeiten…
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- 25.12.06
- Kick it like Frankreich – der Aufstand der Studenten.
in: Roter Morgen online 6, 2006
Der Filmemacher und Dozent an der Marburger Uni Martin Keßler hat mit „Kick it like Frankreich“ einen Dokumentarfilm geschaffen, der weitestgehend sehr ausführlich über die Studentenproteste in Hessen und darüber hinaus berichtet. (…) Leider wird in „Kick it like Frankreich“ ein zu eindeutiger Schwerpunkt auf die Rhein – Main – Region gelegt, so dass viele Aktionen z.B. aus Nordhessen gar nicht erwähnt werden. (…) Insgesamt bleibt festzustellen: unbedingt angucken! (…)
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- 16.12.06
- Auch in Marburg treibt Keßlers Film Menschen auf die Straße
Von Carsten Beckmann, in: Oberhessische Presse, 16.12.2006
Besetzte Straßen und umgekippte Mülltonnen nach KICK IT LIKE FRANKREICH. Marburg: Wie zuvor in Frankfurt, mündete auch in Marburg die Vorführung von KICK IT LIKE FRANKREICH in Demonstrationen…
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- 16.12.06
- Kick it like Frankreich (in Wiesbaden)
in: Arbeitskreis Umwelt Wiesbaden, 16.12.2006
(…) Die Filmemacher haben den Protest der hessischen Studenten von Anfang an mit ihren Kameras begleitet. Sie sind hautnah dabei wenn Autobahnen und Bahnhöfe blockiert werden, sie zeigen wie Polizei und Politik reagieren. Sie gehen der Frage nach ob es den Studierenden gelingt sich mit Schülern, Gewerkschaften und Erwerbslosen zu vernetzen…
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- 16.12.06
- Thema der Woche: Flegelhafte Saalflucht oder: Kick it like Marburg
von Carsten Beckmann, in: Oberhessische Presse, 16.12.2006.
Martin Keßler konnte einem ein wenig leid tun … Nach dem Abspann signalisierte dem engagierten Filmemacher kaum ein Audimax-Besucher, dass er vom Angebot Gebrauch machen wollte, über Kick It zu diskutieren…
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- 15.12.06
- Spontan-Demo nach Kinobesuch
in: HR-Online, 15.12.06.
Zu spontanen Protesten gegen Studiengebühren ist es am späten Donnerstagabend nach einer Filmvorführung in Marburg gekommen. Mehrere hundert Demonstranten blockierten Straßen und zogen lautstark durch die Innenstadt…
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- 13.12.06
- Protestfilm in Marburg
von: Manfred Hitzeroth in: Oberhessische Presse Marburg
Marburg. Unter dem Titel „Kick it like Frankreich“ hat der Dokumentarfilmer Martin Keßler eine filmische Chronik der Studentenproteste in diesem Jahr gegen die Studiengebühren in Hessen abgeliefert. (…) Einen Unterabschnitt widmet der Filmer auch den Marburger Studierenden, die er bei einer Demonstration am 12. Mai begleitet hat. (…)
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- 07.12.06
- Französische Verhältnisse Der Film „Kick it like Frankreich“ über die hessische Studentenrevolte
on: Ulrike Netter, in: Welt kompakt, 15.11.2006
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- 07.12.06
- Neue Formen von zivilem Ungehorsam
Interview im Marburger Magazin EXPRESS. Interview Georg Kronenberg
Dokumentarfilmer Martin Keßler über die hessischen Studentenproteste gegen die Einführung von Studiengebühren und neue Netzwerke sozialer Opposition.
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- 30.11.06
- PROTESTWELLE. Sendung des AK-Presse-Frankfurt auf Radio X
Protestwelle. Fünfter Teil der 2.Sendung des AK-Presse-Frankfurt auf Radio X vom 30.10.2006. Ein Interview mit Martin Kessler dem Regisseur und Produzenten von “Neue Wut” und “Kick it like Frankreich – Der Aufstand der Studenten”. Ein Gespräch über seinen neuen Film und die Bedeutung der Medien für soziale Protestbewegungen. Audiodatei als Stream und Download auf www.media.uebergebuehr.de
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- 29.11.06
- Batschen statt latschen
In Frankfurt am Main gehen die Proteste gegen die Studiengebühren auch im Wintersemester weiter. Zusätzlich streben die Studierenden eine Verfassungsklage an.
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- 29.11.06
- Dokumentarfilm über Gebührenprotest
in: HLZ Zeitschrift der GEW Hessen für Erziehung, Bildung, Forschung, Nov. 2006
Das Filmteam hat den Protest der Studierenden in Hessen seit Mai 2006 „hautnah“ begleitet: bei den wöchentlichen Demonstrationen, bei den Autobahnblockaden, bei den Aktionen während der Fußballweltmeisterschaft, bei der Besetzung des hessischen Wissenschaftsministeriums am 5. Juli 2066 (Foto) und bei den Demonstrationen von DGB und GEW. (…)
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- 27.11.06
- globaLE 06 am 29. November: Kick it like Frankreich – der Aufstand der Studenten
von: Eva Recknagel, in: Leipziger Internet Zeitung, 27.11.2006, http://www.lizzy-online.de/modules.php?op=modload&name=News&file= article&sid=6455&mode=thread&order=0&thold=0
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- 26.11.06
- Kick it like Frankreich – der Aufstand der Studenten
in: http://www.zelluloid.de/filme/index.php3?id=14395
Die “neue Wut” hat inzwischen auch die Studenten erfasst. Ob in Hamburg, Nordrhein-Westfalen oder in Hessen; Tausende Studierende gehen auf die Straße (…) Das neueWUT-Team hat den Protest der Studenten in Hessen von Anfang an begleitet
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- 24.11.06
- DiskussionsKultur und ProtestKultur
in: http://hessen.uebergebuehr.de/de/aktuell/ news/meldung/ansicht/2006/11/diskussions kultur-und-protestkultur/
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- 23.11.06
- Protest in Bildern – Dokumentarfilm: Studenten im Kampf gegen Studiengebühren – Vorführung in Darmstadt
von: Michele Straub, in: Darmstädter Echo, 23.11.2006
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- 23.11.06
- Deutschland – kein Sommermärchen
von Philipp Berger, in: FAKTuell – Die OnlineZeitung, 23.11.2006
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- 21.11.06
- Filmpremiere: Kick it like Frankreich – der Aufstand der Studenten (update)
in: www.uebergebuehr.de
Seit Mai 2006 begleitete der Dokumentarfilmer Martin Kessler mit seinem Team die Proteste gegen Studiengebühren in Hessen. Heute wurde sein Film in einer großen Premiere im Frankfurter CineStar zum ersten Mal der Weltöffentlichkeit vorgeführt. Wo Filmkritikern nun Floskeln aus der Feder fließen, kann dieser Uebergebuehr-Reporter nur mit einem laienhaften “es war saugeil”-Statement aufwarten.
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- 21.11.06
- … der Protest geht weiter.
in: http://de.indymedia.org/2006/11/162127.shtml
(…) Leider muss man sagen, dass der Film im Endeffekt hinter den Erwartungen der meisten Studierenden zurück blieb. Vieles blieb auf Funktionäre und Politiker beschränkt, die Dynamik der breiten Basis, die einen großen Teil der Bewegung ausmacht, kam eher weniger zur Geltung. (…)
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- 20.11.06
- Zwischenfrage: Ist der Studentenprotest gescheitert?
Interview: Christoph Hickmann, in SZ vom 20.11.2006
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- 17.11.06
- Demonstranten spielen Film über Studenten-Aufstand nach
Von Felix Helbig und Georg Leppert, in: FR 17.11.2006
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- 17.11.06
- Protestfilm feiert Premiere
von: Felix Helbig, Georg Leppert, in: FR, 17.11.2006
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- 17.11.06
- Pöbelnde Studenten nach Filmpremiere
von: isk. in FAZ, 17.11.2006
Nach der Premiere des Dokumentarfilms “Kick it like Frankreich” über die Studentenproteste in Hessen sind am Mittwoch abend in einem spontanen Protestmarsch rund 300 Menschen durch die Innenstadt gezogen. (…)
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- 17.11.06
- Radiobeitrag
anhören: beigefügte mp3-Datei von: Tobias Lübben, in: hr2 “mikado”, 17.11.2006 07:39 Uhr
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- 16.11.06
- Film über Studentenproteste – 300 nach Premiere auf der Straße
in: FNP, 16.11.2006
(…) Keßler sagte der dpa, sowohl in Frankreich als auch in Deutschland sei ein Ruf nach «mehr Formen zum zivilen Ungehorsam» zu beobachten. Dies wolle er mit seinen Filmen beschreiben, nicht aberdazu aufrufen. Er sehe sich als Beobachter einer Gesellschaft, in der der «soziale Ausschluss» zunehme: «Wenn Leute nicht mehr auf Grund ihrer Herkunft studieren können, ist das ein sozialer Ausschluss.» (…)
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- 16.11.06
- Studenten blockieren die Innenstadt
Frankfurt · Rund 500 Studenten sind am Mittwochabend im Anschluss an die Premiere des Dokumentarfilms „Kick it like Frankreich – Der Aufstand der Studenten“ im Metropolis-Kino bei einer Spontandemonstration durch die Innenstadt gezogen. (…) Die Demonstration dauerte bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe an. big/bos
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- 16.11.06
- Nächtliche Straßenblockade in Frankfurt
Mehrere hundert Studenten haben in der Nacht zum Donnerstag in der Frankfurter Innenstadt spontan gegen die geplanten Studiengebühren demonstriert. Die meisten hatten zuvor die Premiere eines Dokumentarfilms über die Studentenproteste gesehen….
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- 15.11.06
- Neue Wut, neue Wege
Eva Maria Magel, FAZ, 15.11.2006
Martin Keßler hat den Studentenprotest gefilmt | Heute Premiere
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- 15.11.06
- Ein anderer Blick als die Medien
von: tla, in: Wiesbadener Kurier, 15.11.2006
Der Frankfurter Martin Keßler filmt die Studentenproteste und wird mit Michael Moore verglichen
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- 14.11.06
- »Erfolg durch Kombination von Militanz und Masse«
Interview von Thomas Klein, junge Welt
Studierende in Deutschland proben neue Protestformen. Dokumentarfilm »Kick it like Frankreich« hat Premiere. Ein Gespräch mit Martin Keßler.
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- 14.11.06
- Martin Keßlers Dokumentation über die Studentenproteste in Frankfurt
von: Katja Berkan, in: “Hauptsache Kultur!”, hessen fernsehen, 14.11.2006 22:15
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- 10.11.06
- Alte und neue Wut
von Thomas Klein, Neues Deutschland
Am 15. November ist in Frankfurt (Main) die Premiere des Dokumentarfilms »Kick It Like Frankreich: Der Aufstand der Studenten«. Anschließend geht der Film auf Deutschlandtournee – gemeinsam mit einer Fotoausstellung über die Studentenproteste in Hessen.
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- 08.11.06
- Studentenproteste kommen ins Kino
von Georg Leppert, Frankfurter Rundschau
Die Proteste gegen Studiengebühren als Kinofilm: “Kick it like Frankreich – der Aufstand der Studenten” heißt der Dokumentarfilm von Martin Keßler, der am Mittwoch kommender Woche im Metropolis in Frankfurt Premiere feiert.
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- 03.11.06
- Studenten en Rage
Beitrag von Miriam Schulte im Journal Frankfurt
Der Frankfurter Filmemacher Martin Keßler hat einen Dokumentarfilm über die Studentenproteste gedreht. Am 15. November ist Premiere.
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- 01.10.06
- Interview: Kick it like Frankreich
Interview: Jonas Rest, in: DieLINKE.Campus, 1/2006, 01.10.06
Martin Keßlers neuer Film „Kick it like Frankreich – Der Aufstand der Studenten“ dokumentiert die aktuelle Welle studentischer Proteste. Das Filmteam hat die Studentenproteste in Hessen von Beginn an begleitet und dokumentiert, wie Autobahnen blockiert oder während der WM der Frankfurter Hauptbahnhof lahm gelegt wurde…
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- 14.09.06
- Hörfunk-Feature zu den Dreharbeiten auf HR-info
Beitrag von Tobbias Lübben in HR-info, 14.09.2006
Martin Keßler und der ASTA-Vorsitzende Amin Benaissa über die Studentendemos und die Dreharbeiten zu “Kick it like Frankreich”.
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- 05.07.06
- Studenten haben eine Riesenwut
Interview: Felix Helbig, in: Frankfurter Rundschau, 05.07.2006
Dokumentarfilmer Martin Keßler über Proteste gegen Gebühren, soziale Bewegungen und französische Verhältnisse
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- 01.05.06
- Neue Wut – Ein Dokument der Ära Hartz IV
Von Ulrike Bauer, in: Nachrichten Parität, 3/2006
Wie schnell die Zeit vergeht! Rückblende: “Nieder mit Hartz IV! Das Volk sind wir!”, schallt es durch die Republik (…)
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- 01.03.06
- Die echte Opposition bleibt draußen
in: IMPULS, 3/06
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- 04.02.06
- Hartz IV erzeugt die „neueWut“
in : Marburger Neue Zeitung, 04.02.06
Ganz klar bezieht der Film Stellung gegen Hartz IV und die massiven Auswirkungen für betroffene Personen. Dabei fällt immer wieder das Stichwort Ohnmacht, das viele Betroffene empfanden. „Wir fühlen uns tatsächlich ohne jegliche Macht“, sagte im Film Barbara Willmann, arbeitslose Frankfurter Arbeiterin und alleinerziehende Mutter von zwei Kindern (…)
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- 28.01.06
- Ein Filmemacher auf den Spuren des sozialen Protests
Von Uwe Badouin , in: Oberhessische Presse, 28.01.06
Sein Dokumentarfilm „neue Wut – vereinzelter Protest oder neue soziale Bewegung“ platzte im Juli vergangenen Jahres mitten in den vorgezogenen Bundestagswahlkampf. Die Folge: ARD, ZDF und Arte, sonst Abnehmer der sozialkritischen Filme von Martin Keßler, winkten ab. Bis heute ist der 90-minütige Film nicht im Fernsehen gelaufen
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- 27.01.06
- Die Angst vor einer neuen Konfrontation
in: Marburger Magazin Express, 4/06, 27.01.06
Dokumentarfilmer Martin Keßler über die Erfolge der Montagsdemonstrationsbewegung und Angela Merkels rasant steigende Sympathiewerte,
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- 01.12.05
- Verachtete Verlierer
VON RENÉ MARTENS (journalist 12/2005)
Der Berichterstattung über die soziale Lage in Deutschland mangelt es an Vielfalt – sowohl im Fernsehen als auch in der Qualitätspresse. Die Realität der Betroffenen bleibt allzu oft außen vor. (…)
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- 10.11.05
- Wohin die Wut führt
Interview: hari, in: “Erziehung & Wissenschaft”, 10/2005
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- 14.10.05
- Film-Schnitte (II): Alte Gespenster
Ein Vergleich mehrerer Filme über Hartz IV Von Marcus Welsch, in “Kommune Forum für Politik, Ökonomie, Kultur”, 10/11 2005
Siehe auch: http://www.oeko-net.de/kommune - Download
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- 11.10.05
- Filmbesprechung im Magazin “KONKRET”, Ausgabe 10/05
Von Jens Hoffmann, Magazin “Konkret”, 10/2005
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- 09.10.05
- Doku-Streifen
VON MANUEL HECKEL (WAZ)
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- 05.10.05
- Volksheld für einen Sommer
Von Bernhard Honnigfort
Aus dem Beitrag über Andreas Ehrholdt:…
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- 21.09.05
- Welche politische Strategie benötigt eine neue soziale Bewegung?
Von Dietmar Henning, 21.09.2005, World Socialist Web Site (www.wsws.org)
Der Dokumentarfilm “Neue Wut” stellt die richtige Frage…
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- 18.09.05
- Bilder aus dem Bauch des Protestes
Von JÖRG ECHTLER (Ev. Sonntagszeitung, 18.09.2005)
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- 10.09.05
- Neue Wut und Neoliberalismus
von SIMONE DUVE (Märkische Allgemeine, 10.09.2005)
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- 09.09.05
- Sympathie für die Zornigen
Von STEFAN BENZ (Darmstädter Echo)
Keßler dokumentiert, wie die Stimmung der Unterprivilegierten zwischen Ohnmacht und Zorn, Depression und Kampfeslust schwankt…
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- 09.09.05
- Eigentlich gehört dieser Film ins Fernsehen
Von Klaus-Peter Heß, Münstersche Zeitung, 09.09.2005
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- 08.09.05
- WASG zeigte Film “neueWUT“
In der Diskussion unter Leitung Otto Meyers von der WASG zeigten sich neben der Betroffenheit der Zuschauer durchaus auch widersprüchliche Einschätzungen des Filmes. So schätzte Lorenz Müller-Morenius, Direktkandidat der Linkspartei in Münster, den Film positiv ein. Er verdeutliche, wie reiner Protest ohne den politischen Arm einer Partei wenig Chancen habe. Insgesamt überwogen in den Diskussionsbeiträgen die positiven Bewertungen. Wobei die unterschiedlichen Einschätzungen deutlich machten, dass keine dogmatische Sichtweise der Ereignisse von 2004 vorherrscht.
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- 08.09.05
- Hartz-IV-Film: “Die neue Wut“
Bei Jüterbog wurde am Donnerstagabend der Dokumentarfilm “Die neue Wut” gezeigt. Der Streifen zeigt Menschen in Deutschland, die von Arbeitslosigkeit oder Lohneinbußen betroffen sind. Brandenburg aktuell war bei der Aufführung vor Ort und befragte unter anderem Hartz-IV-Betroffene. (rbb Fernsehen “Brandenburg aktuell”, 08.09.2005) Der Beitrag von Sascha Fröhlich kann abgerufen werden unter folgendem Link http://www.rbb-online.de
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- 04.09.05
- Mosaiksteinchen einer sozialen Protestbewegung
Interview: Matthew Heaney, scheinschlag Ausgabe 7 – 2005
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- 02.09.05
- „Die neue Wut“ im WDR Fernsehen am 01.09.2005 um 22:30 Uhr
Magazin-Beitrag in der WDR-Kultursendung “West-Art”: „Die neue Wut – Ein Dokumentarfilm über Arbeitslosenschicksale in Deutschland”
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- 01.09.05
- neue WUT
Von “cabu” (Kieler Nachrichten, 01.09.2005)
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- 31.08.05
- Neue Wut in Deutschland
von Florian Schipperges für www.politikorange.de (Jugendpresse Deutschland, Berlin)
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- 31.08.05
- neue WUT
Woher kommt diese Wut? Sind es nur spontane Aufwallungen oder Vorboten einer neuen sozialen Bewegung? Für den Erhalt des Sozialen, gegen den blanken Terror der Ökonomie, für eine gerechte Globalisierung? Oder erleben wir das letzte Gefecht zur Verteidigung des deutschen Sozialstaates, der schon bald einem globalen „Turbo-Kapitalismus“ mit notdürftiger Armenfürsorge Platz macht? (…) neueWUT liefert eine spannende Innensicht dieser sozialen Protestbewegung. Ihrer Vor- und Rückschritte. Der Schwierigkeiten, zu Gemeinsamkeiten zu finden. (Kulturnetz Schleswig Holstein)
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- 31.08.05
- “Neue Wut“ im Wahlkreisbüro von Gesine Lötzsch (Die Linke.PDS)
(…) V.i.S.d.P.: MdB Dr. Gesine Lötzsch, 31.08.2005,
(…) auch im Wahlkreisbüro sorgte sein Werk bei den Zuschauern für viel Zustimmung. Das hat seinen Grund: An die Stelle einseitiger Berichterstattung in den Medien rückt er die traurige Realität von Einzelschicksalen, deren Stimme immer mehr unterzugehen droht.
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- 30.08.05
- DIE PROTESTE GEGEN HARTZ IV IN EINEM NEUEN DOKUMENTARFILM
Eine Kritik von Robert Piterek, “Cultura”, Nr. 21, 30.08.2005
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- 29.08.05
- ES GEHT WIEDER AUF DIE STRASSE
von PAW (Märkische Allgemeine)
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- 29.08.05
- „Da ist was in Bewegung gekommen“
aus: Linksruck Nr. 205, 17. August 2005
Interview: Jan Maas sprach mit dem Regisseur Martin Keßler
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- 27.08.05
- Hört auf zu jammern!
von Stefan Stosch (Hannoversche Allgemeine Zeitung, 27.08.2005)
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- 26.08.05
- Filmkritik „neue Wut“
Von Michael Koschitzki, Berlin (sozialismus.info – Website der SAV – Sozialistische Alternative)
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- 25.08.05
- Die unsichtbare Masse
Von VOLKER S.STAHR, Rheinischer Merkur Nr. 34, 25.08.2005
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- 25.08.05
- Film und Diskussion zur “neuen Wut“
(Märkische Allgemeine – Zeitung für Brandenburg), 25.08.2005
Die Organisatorin der Filmvorführung Nadja Reckmann vom “Sozialforum” Königs Wusterhausen im Gespräch mit Elfriede Steyer vom Dahme-Kurier
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- 23.08.05
- HARTZ IV IM FILM: VORFÜHRUNG IN DER BÜCHERSTADT
Märkische Allgemeine – Zeitung für das Land Brandenburg
WÜNSDORF In der Bücherstadt wird am Freitag, dem 2. September, um 19 Uhr im Gutenberghaus ein ungewöhnlicher Dokumentarfilm gezeigt. In „Neue Wut“ setzt sich Autor und Regisseur Martin Keßler umfassend und kritisch mit den Auswirkungen der Sozialreform Hartz IV auseinander. (…)
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- 23.08.05
- “Neue Wut“ im NDR Fernsehen am 22.08.2005 um 22:30 Uhr
NDR 23.08.05 – 14:25
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- 11.08.05
- Ist das hier etwa keine Propaganda?
von RITA KUCZYNSKI (Berliner Zeitung)
Um es gleich vorwegzunehmen: “neueWUT” ist ein einfühlsamer Film über die soziale Kälte, die zunahm mit dem Politikzynismus um Hartz IV – und der Festschreibung dessen, was der Mensch zum Leben alles nicht braucht. Um so erstaunlicher, dass der Regisseur Martin Keßler in Selbstankündigungen und Interviews darauf besteht, dass sein Film nichts mit Agitprop zu tun hat. Womit denn sonst? (…)
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- 05.08.05
- Vertrauen, Misstrauen, sich trauen – HARTZ IV UND DIE PROTESTKULTUR
Das Interview führte ROBERT BAUMGARTEN (Freitag)
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- 05.08.05
- Ruhiger Blick auf laute Wut
von STEFFEN REICHERT (Mitteldeutsche Zeitung,Halle)
Halle/MZ. “Glimpflich”, nennt Superminister Wolfgang Clement die Proteste. “Glimpflich” sei das mit Anti-Hartz-Protesten ausgegangen. Denn eigentlich habe er ja mit mehr Widerstand gerechnet. Unmittelbar auf diese nüchterne Gesprächsszene folgt ein Wutausbruch. Ein arbeitsloser Demonstrant schreit hocherregt, dass er sich verraten fühle. (…)
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- 03.08.05
- Mehr als nur »neue Wut«?
Fragen: Peter Nowak (Neues Deutschland)
Ein Interview mit Martin Keßler über seinen Film, Anti-Hartz-Proteste und Linkspartei.
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- 02.08.05
- Kritische Sozialstudie (Bericht in 3sat “Kulturzeit“ am 27.08.2005 um 19:20 Uhr)
VON EDUARD ERNE für Kulturzeit (3sat)
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- 01.08.05
- Was von den Montagsdemos bleibt
VON PETER WOLTER (junge Welt)
(…) Die DVD bietet viele Momentaufnahmen, sie beansprucht nicht, die Geschichte der Montagsdemonstrationen nachzuzeichnen. Allerdings kann sie all denen Mut zu weiteren Protesten machen, die nach dem Ausbleiben kurzfristiger Erfolge resigniert hatten.
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- 31.07.05
- Nach Premierenerfolg weitere Vorstellung des Dokumentarfilms von Martin Keßler am 3. 8. im CineStar METROPOLIS
Nach dem riesigen Erfolg der Deutschlandpremiere von “Neue WUT” hier bei uns im CineStar METROPOLIS zeigen wir diesen brandaktuellen Dokumentarfilm wegen der großen Nachfrage am Mittwoch, 3. 8., um 20.00 Uhr, in einer weiteren Vorstellung. (…)
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- 30.07.05
- Die 38. “Mainzer Tage der Fernseh-Kritik“
VON “dir” (epd medien Nr. 59, 30.07.2005)
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- 29.07.05
- Dokumentarfilm über die neue Wut zeigt, dass diese womöglich mehr bewirkte, als man gemeinhin glaubte
VON PETER NOWAK
(…) Für den Dokumentarfilmemacher Martin Kessler waren diese Proteste nicht so erfolglos. Im Gegenteil. “Sie haben mit zu den Neuwahlen und den Aufstieg der Linkspartei beigetragen und könnten dieinnenpolitische Situation nachhaltig verändern”, so seine These. Der Titel ist Programm. Zwar dienen die Proteste als Rahmen. Doch eigentlich zeigt der Film gut, wie unter den Bedingungen von Agenda 2010 der Alltag vieler Menschen härter und die Angst ums Überleben größer werden. (…)
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- 29.07.05
- Bericht in der hessenschau des HR vom 29.07.2005 um 19:30 Uhr
Unter dem folgenden link lässt sich der Bericht der hessenschau vom 29.07.2005 über die Filmpremiere ansehen (Bitte alle Zeilen des links einzeln kopieren und in Adresszeile wieder zusammenfügen) http://www.hr-online.de
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- 28.07.05
- Ohne Macht – Dokumentarfilmer Martin Keßler geht der neuen Wut nach
VON FABIAN LÖHE (Frankfurter Rundschau)
Keßler ist es gelungen, ganz dicht an die Menschen heranzukommen – nicht nur in zahlreichen Naheinstellungen. Er ist ihnen so nahe gekommen, dass die Zuschauer sie nicht länger als Objekte der Politik wahrnehmen. Sie treten aus dem Schatten der oft abstrakt dargestellten Massen hervor und werden zu handelnden Subjekten. Daher schafft der Film ein Bewusstsein für die Situation derer “ganz unten” im Kampf gegen “die da oben”
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- 28.07.05
- Neu im DVD-Regal: Soziale Gerechtigkeit
VON STEFAN KUZMANY (taz)
Es ist die bedingungslose, manchmal biedere Ehrlichkeit, die Martin Keßlers Film die politische Schlagkraft nimmt, ihn aber dafür umso glaubwürdiger macht. Er sieht sich, sagte Keßler imtaz-Interview, als Journalist mit Sympathie für die Protestler – nicht als “Agitprop-Filmer”. Wohl auch deswegen gibt es in “Neue Wut” Szenen zu sehen, die seinen Protagonisten kaum gefallen können, weil sie die Bewegung nicht im besten Licht stehen lassen.
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- 28.07.05
- Der Frankfurter Michael Moore
VON C. ELTERMANN (NEWS Frankfurt)
Martin Keßler drehte einen Film über soziale Ungerechtigkeit. “Neue Wut” hat heute Premiere. (…) Als Dokumentarfilm-Produzent der Regierung auf die Finger zu schauen, das erinnert an Michael Moore. Doch was haben die Proteste auf der Straße bewirkt? “Der Protest auf der Straße ist zwar jetzt leiser, aber die Wut vieler Bürger ungebrochen”, so der Filmemacher überzeugt.
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- 25.07.05
- Neue Wut auf dem Sozialforum
posted by ANM
Standing Ovations bei der Premiere: Beim Sozialforum in Erfurt wurde Martin Keßlers Dokumentarfilm “Neue Wut” beigeistert aufgenommen. Der erste Diskussionsbeitrag nach dem Film: “Lasst uns jetzt eine Spontandemo machen.” So euphorisch war die Stimmung auf dem Sozialforum selten. Der Dokumentarfilm zeigt das Entstehen der Bewegung gegen Hartz IV und entlarvt im besten Michael Moore-Stil die hohlen Phrasen der Politiker. Neue Wut ist das Fahrenheit 9/11 der Bewegung gegen Sozialkahlschlag. (…)
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- 31.05.05
- „Bilder des sozialen Wandels“ bei Mainzer Tagen der Fernsehkritik
von GITTA DÜPERTHAL, erschienen: in M – Menschen Machen Medien (Hg. ver.di)
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- 02.05.05
- Der Reformator erzählt
Von Barbara Supp (Spiegel, 18/2005)
Ortstermin: Kanzlerberater Peter Hartz entzaubert sich vor Medienvertretern in Mainz. Aus dem Inhalt: (…) Es ist Montag, in ein paar deutschen Städten versammeln sich wieder
Anti-Hartz-Demonstranten, “Sozialgericht kritisiert Behördenvorgehen bei Hartz IV“, meldet die Nachrichtenagentur AP (…) - Download
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- 28.04.05
- Priester sollten Hartz IV predigen
Von Gitta Düperthal (Neues Deutschland)
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- 27.04.05
- Ein Geisterfahrer im VW
Von Katharinan Iskandar (FAZ)
Fernsehen und sozialer Wandel; aus dem Inhalt: (…) Während der ARD-Vorsitzende Thomas Gruber insistierte, die Öffentlich-Rechtlichen seien dem Publikum “Daseinshilfe“, verbat sich der Sat.1-Geschäftsführer Roger Schawinski vehement den Begriff des “Unterschichtenfernsehens“, um nur einen der vielen Dispute aufzuzeigen, in denen alte Schlachten wiederaufgenommen wurden, ohne zu der Frage überhaupt vorzustoßen, ob und wie das Fernsehen besagten “sozialen Wandel“ adäquat begleitet. Es war, als werde auf getrennten Bühnen die Talkshow “Christiansen“ gespielt.
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- 24.03.05
- Radikale Verhältnisse
VON GITTA DÜPERTHAL (Verdi-Publik)
Für seinen Film Neue Wut hat Martin Keßler eineinhalb Jahre die Protestbewegung gegen Agenda 2010 und Hartz IV beobachtet. Er schildert den persönlichen und politischen Alltag von Demonstranten.
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- 11.01.05
- Da kocht eine alte Wut wieder hoch
INTERVIEW SASCHA TEGTMEIER (TAZ)
Der Dokumentarfilmer Martin Keßler hat die Proteste gegen Hartz IV gefilmt. Sein Schluss: Der Widerstand ist jetzt zwar leiser, aber ungebrochen.
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- 14.06.04
- Als die Bilder lernten, dem Filmemacher davonzulaufen
Von Matthias Alexander, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.06.2004
…Der Dokumentarfilmer Martin Keßler hat die Auseinandersetzung zwischen Wohnungsgesellschaft und Mieterbündnis in den Jahren 2002 und 2003 verfolgt…
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- 31.01.04
- ARTE Reportage – die notwendige Ergänzung
in: NZZ, 31.01.2004
… Der Film «Lulas Kampf gegen Hunger», eine deutsche Arbeit, ist dagegen ein Beispiel für eine solid recherchierte Analyse der komplexen ökonomisch-sozialen Situation in Brasilien: Konkrete Lebensverhältnisse, die Hoffnungen und Ängste einzelner Menschen sind da verknüpft mit Einsichten in die politischen Bedingungen …,
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- 24.11.03
- Frankfurter Häuserkampf
in: Der Spiegel, Heft 48, 24.11.2003
Der Titel klingt nach 68, Joschka Fischer und Frankfurter Westend. Doch Autor Martin Keßler schildert eindrucksvoll die Vernichtung bezahlbaren Wohnraums mitten in der Main-Metropole aus diesen Tagen…
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- 28.11.02
- Polnische Maulwürfe – Der Tod für 13 Euro
in: TAZ, 28.11.2002
… Der freie Journalist Martin Kessler und sein Kamerateam sind mit Danka, Woytek und den anderen illegalisierten polnischen Arbeitern in die so genannten Armenlöcher gekrochen. Sie begleiten sie beidem Job, der 13 Euro täglich bringt…,
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- 01.07.02
- Warum musste Klaus Herzberg sterben?
Der Spiegel, Heft 27, 01.07.2002
Am Ende stand eine Verurteilung zu zwölf Jahren Gefängnis wegen Totschlags: Ein seit acht Jahren arbeitsloser Ingenieur hatte Anfang 2001 den Direktor des Arbeitsamts Verden vor dessen Garage getötet – mit 26 Stichen in den Kopf. Ein politisches Fanal? Eine Verzweiflungstat? …
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- 20.01.02
- Eine stille Revolution gegen eine Übermacht – Das ZDF nimmt sich der Globalisierungsgegner an
Von Michael Burucker, in: Tagesspiegel, 20.01.2002
ZDF-Autor Martin Keßler, der sich beharrlich neuen sozialen Bewegungen widmet, wenn er nicht vergessene Wirtschaftsskandale neu aufrollt, beschreibt in seiner Reportage “David gegen Goliath” ( ZDF, amheutigen Sonntagabend um 23 Uhr 45) eine verblüffend offensive, offensichtlich auch hervorragend organisierte Widerstandsbewegung gegen die Allmacht der Konzerne, der die Bauern in Mexiko und Indienebenso anhängen wie europäische Jugendliche und Intellektuelle…
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- 08.12.99
- Querdenker an den Rändern der Gesellschaft
in: FAZ, 08.12.1999
.. Frei von Ironie ist “Schatten über der Stadt”, eine Dokumentation von Martin Keßler, die der Verödung von Wohnquartieren mit Beispielen von Dietzenbach im Westen bis Leipzig im Osten nachgeht …
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- 20.06.98
- Arbeit ja, Brot nein – Billigjobs – für Millionen?
Von Michael Knopf, in: Süddeutsche Zeitung, 20.06.1998
…Martin Keßler hat zwar kein dokumentarisches Kunstwerk geschaffen, aber auf eine sehr einfache Art und Weise dargelegt, daß es durchaus ein Problem ist, zwölf Stunden lang in Thüringen als Billigkraft zu werkeln und für jede dieser Stunden sechs Mark brutto zu bekommen… - Download
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