Ein aktuelles Video- und Dokumentarfilmprojekt von Martin Keßler.
Seit Anfang 2009 setzen wir unsere dokumentarische Langzeitbeobachtung neueWUT fort. Mit dem Video- und Dokumentarfilmprojekt KRISEN-SPLITTER . Einer Mischung aus aktuellen „Momentaufnahmen“, Reportagen und analytischen Gesprächen zur Wirtschafts- und Finanzkrise und den sozialen Protesten, die sie hervorruft.
Dabei interessiert uns zu aller erst, was die Bürger dieser Republik über die Krise denken. Ihre Ursachen und das Handeln der Verantwortlichen. Wer zu den Gewinnern, wer zu den Verlierern gehört. Was engagierte Bürger- und GewerkschafterInnen, soziale Bewegungen gegen die Krise unternehmen, worin sie die Alternativen zum herrschenden »Krisenregime« sehen. Und wie sich ihr Protest im Laufe der Jahre entwickelt: eine Chronik sozialer Proteste – mit einer anderen, »gegenläufigen« Sicht zur „offiziösen“ Krisenberichterstattung.
Insbesondere die Entwicklung der Occupy-und Blockupy-Bewegung haben wir durch KRISEN-SPLITTER dokumentiert: die Vorläufer zu einer Bankenblockade in Frankfurt a. M. . In 2010, 2011 die Großdemonstrationen zur Wirtschafts- und Finanzkrise und die Entstehung des Occupy – Camps vor der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt a. M. . Im August 2012 waren wir bei der Räumung des Occupy – Camps vor der EZB dabei. Dann folgte eine längere Pause – bedingt durch andere Filmprojekte. In 2015 haben wir dann für KRISEN-SPLITTER die Blockupy-Proteste zur Eröffnung des neuen EZB-Gebäudes dokumentiert.
Auch zu den spanischen Indignados und ihren europäischen Unterstützern haben wir zwei KRISEN-SPLITTER publiziert („Marsch nach Brüssel“, 2011). Und einen zu PEGIDA-und ANTI-PEGIDA-Protesten in 2015.