Der rechtsextreme Präsident Brasiliens Jair Bolsonaro hat am 27.11.19 die letzte noch fehlende Turbine des Staudamms Belo Monte am Fluß Xingu eingeweiht. Angesichts der zunehmenden Dürre aufgrund des Klimawandels auch in Amazonien und der jahreszeitlichen Schwankungen des Wasserstandes wird der Megastaudamm die angepeilten 11 000 Megawatt Spitzenleistung bei weitem nicht erreichen. Außer den drastischen Folgen für Indigene, Flussbauern und die Umwelt, ist der Megastaudamm damit auch ein ökonomisches Desaster. Vor allem auch für öffentliche Pensionsfonds, die ihr Geld in das Staudammprojekt investiert haben.

Gut verdient haben europäische Firmen, wie Siemens, Voith, Alstom und Andritz, die die Turbinen für das Megaprojekt geliefert haben. Oder die Münchener Rückversicherung, die es versichert hat.